Wie sieht es denn zur Zeit aus, das Leben einer Kontrabassistin, die eigentlich fast immer mit andern zusammen musiziert, in grösseren und kleineren Ensembles, und die in verschiedensten Musikstilen zuhause ist.
Das wollte Gabriela Kaegi gerne wissen von Cléna Stein in Genf.
In Teil II wird Cléna Stein von ihrem Herzensprojekt erzählen: Les Nuits de Bessarabie, ein Ensemble, das sich dem historischen Klezmer verschrieben hat.
Die in Teil I gehörte Musik war von:
George Gershwin: aus der Oper Porgy and Bess, bearbeitet für Kammerensemble (Le Virtuose Romantique: Florin Moldoveanu, Violine; Cléna Stein, Kontrabass; Dennis Ferry, Trompete; Andrea Bandini, Posaune, Adrian Kreda, Klavier; erschienen beim Label Harmonia Mundi))
Giuseppe Sammartini: aus der Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (Ensemble 415, Leitung: Chiara Banchini; erschienen beim Label Harmonia Mundi)
trad. / Cléna Stein: Hassidic Nigun (Les Nuites de Bessarabie mit Cléna Stein, Kontrabass; Florin Moldoveanu, Violine; Aart Rozeboom, Klarinette; Dennis Anthony, Trompete; Andrea Bandini, Posaune, Sandor Kutim Cimbalom; Stéphane Chapuis, Akkordeon; )
Die Übersetzungen las Désirée Meiser
Sein Publikum liebte ihn, die Frauen umschwärmten ihn, Konzertveranstalter umwarben ihn - Joseph Schmidt, der Tenor mit dem samtigen Timbre und den mühelosen Höhen. Seine Karriere war steil, aber kurz: als Rundfunk-Tenor, der mehrmals die Woche ganze Opernpartien sang, wurde er landesweit populär. Weit über die Grenzen hinaus dann verhalfen ihm Musikfilme wie „Ein Stern fällt“ oder „Ein Lied geht um die Welt“. Kurz: in sieben Jahren Karriere schaffte Joseph Schmidt singenderweise den Sprung an die Weltspitze. Doch dann kamen die Nazis, er musste fliehen, von Berlin nach Wien nach Brüssel nach Paris und Nizza, schliesslich, krank und erschöpft, nach Zürich, wo er sich in Sicherheit glaubte - und wo man ihn, 38jährig, sterben liess. Was war der Zauber dieser Stimme, fragt Gabriela Kaegi, und warum musste dieses Leben so früh zu Ende gehen. Gesprächspartner ist der Schmidt-Biograf Alfred Fassbind
Als Sänger machte Marko Rothmüller international Karriere. In Zürich, später in Wien, London und New York sang er die grossen Partien von Verdi, Wagner, Puccini und Strauss. 1941 ist er nicht nur die treibende Kraft bei der Gründung von Omanut, Marko Rothmüller beginnt auch ein ebenso kühnes wie langwieriges Projekt: er schreibt ein Buch über “Die Musik der Juden”, eine geschichtliche Darstellung, die zur Übersicht und Einführung dienen möge.
Wie sieht es denn zur Zeit aus, das Leben einer Kontrabassistin, die eigentlich fast immer mit andern zusammen musiziert, in grösseren und kleineren Ensembles, und die in verschiedensten Musikstilen zuhause ist.
Das wollte Gabriela Kaegi gerne wissen von Cléna Stein in Genf.
In Teil II wird Cléna Stein von ihrem Herzensprojekt erzählen: Les Nuits de Bessarabie, ein Ensemble, das sich dem historischen Klezmer verschrieben hat.
Die in Teil I gehörte Musik war von:
George Gershwin: aus der Oper Porgy and Bess, bearbeitet für Kammerensemble (Le Virtuose Romantique: Florin Moldoveanu, Violine; Cléna Stein, Kontrabass; Dennis Ferry, Trompete; Andrea Bandini, Posaune, Adrian Kreda, Klavier; erschienen beim Label Harmonia Mundi))
Giuseppe Sammartini: aus der Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (Ensemble 415, Leitung: Chiara Banchini; erschienen beim Label Harmonia Mundi)
trad. / Cléna Stein: Hassidic Nigun (Les Nuites de Bessarabie mit Cléna Stein, Kontrabass; Florin Moldoveanu, Violine; Aart Rozeboom, Klarinette; Dennis Anthony, Trompete; Andrea Bandini, Posaune, Sandor Kutim Cimbalom; Stéphane Chapuis, Akkordeon; )
Die Übersetzungen las Désirée Meiser
Sein Publikum liebte ihn, die Frauen umschwärmten ihn, Konzertveranstalter umwarben ihn - Joseph Schmidt, der Tenor mit dem samtigen Timbre und den mühelosen Höhen. Seine Karriere war steil, aber kurz: als Rundfunk-Tenor, der mehrmals die Woche ganze Opernpartien sang, wurde er landesweit populär. Weit über die Grenzen hinaus dann verhalfen ihm Musikfilme wie „Ein Stern fällt“ oder „Ein Lied geht um die Welt“. Kurz: in sieben Jahren Karriere schaffte Joseph Schmidt singenderweise den Sprung an die Weltspitze. Doch dann kamen die Nazis, er musste fliehen, von Berlin nach Wien nach Brüssel nach Paris und Nizza, schliesslich, krank und erschöpft, nach Zürich, wo er sich in Sicherheit glaubte - und wo man ihn, 38jährig, sterben liess. Was war der Zauber dieser Stimme, fragt Gabriela Kaegi, und warum musste dieses Leben so früh zu Ende gehen. Gesprächspartner ist der Schmidt-Biograf Alfred Fassbind
Als Sänger machte Marko Rothmüller international Karriere. In Zürich, später in Wien, London und New York sang er die grossen Partien von Verdi, Wagner, Puccini und Strauss. 1941 ist er nicht nur die treibende Kraft bei der Gründung von Omanut, Marko Rothmüller beginnt auch ein ebenso kühnes wie langwieriges Projekt: er schreibt ein Buch über “Die Musik der Juden”, eine geschichtliche Darstellung, die zur Übersicht und Einführung dienen möge.