FORUM FÜR JÜDISCHE KUNST UND KULTUR
Dreiecksgeschichten Filmvorführung von «Bett und Sofa» (1927) mit Live-Musik der Pianistin Karin Weissberg
Sonntag, 17. Dezember 2023, 17 Uhr
Die russische Revolution von 1917 hatte grossen Einfluss auf die Geschlechterbeziehung und förderte die Gleichstellung von Mann und Frau. Der berühmteste sowjetische Spielfilm der 1920er Jahre, der das populäre Konzept der freien Liebe propagiert, ist «Bett und Sofa» (1927) des Regisseurs Abram Room nach dem Drehbuch des Kritikers und Schriftstellers Viktor Schklowski. Darin wird das Verhältnis einer Frau – als reales Vorbild diente die ausgebildete Architektin Lilja Brik, die Geliebte des Dichters Wladimir Majakowski - zu zwei Männern beleuchtet. Sie verlässt letztlich als Schwangere beide und übernimmt die Verantwortung für sich und ihr Kind.
Dreiecksgeschichten Filmvorführung von «Bett und Sofa» (1927) mit Live-Musik der Pianistin Karin Weissberg
Sonntag, 14. Januar 2024, 16.30 Uhr
Die russische Revolution von 1917 hatte grossen Einfluss auf die Geschlechterbeziehung und förderte die Gleichstellung von Mann und Frau. Der berühmteste sowjetische Spielfilm der 1920er Jahre, der das populäre Konzept der freien Liebe propagiert, ist «Bett und Sofa» (1927) des Regisseurs Abram Room nach dem Drehbuch des Kritikers und Schriftstellers Viktor Schklowski. Darin wird das Verhältnis einer Frau – als reales Vorbild diente die ausgebildete Architektin Lilja Brik, die Geliebte des Dichters Wladimir Majakowski - zu zwei Männern beleuchtet. Sie verlässt letztlich als Schwangere beide und übernimmt die Verantwortung für sich und ihr Kind.
3 x 4 Saiten: Streichtrios von Arnold Schönberg und Gideon Klein Konzert im Rahmen des Mizmorim Kammermusik Festivals 2024 mit vorangehender Führung zu György Ligeti mit Heidy Zimmermann
Sonntag, 28. Januar 2024, 15.00/19.30 Uhr
Das Konzert mit Ilya Gringolts (Violine), Lawrence Power (Viola) und Nicolas Altstaedt (Violoncello) erkundet Kammermusikwerke aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Während Arnold Schönberg in seinem Streichtrio die Musik bis zur akustischen Schmerzgrenze trieb, blieben Frank Martin und Bohuslav Martinů einem harmonischen Ideal treu. Gideon Klein bewegte sich dazwischen: Sein letztes, in Theresienstadt geschriebenes Werk, wurde bei Omanut bereits vergangenen Oktober präsentiert. Nun erklingt dieses Streichtrio, in dem der 1919 in Prag geborene Komponist auf mährische Volkslieder zurückgriff, in exzellenter Besetzung im Rahmen des Mizmorim Kammermusik Festivals, das heuer sein 10-jähriges Jubiläum feiert.