Sylvain Biegeleisen hat bereits mit «The Last Card» einen Film über seine Mutter gedreht, der ihnen beiden helfen sollte, das Schweigen zu brechen, das so lange in der Familie geherrscht hatte. Und tatsächlich berichtet die Mutter von den schmerzlichen Erinnerungen an die Shoa. Als Zuschauer ist man gerührt von der Zärtlichkeit, mit welcher der Regisseur seine temperamentvolle und charakterstarke Mutter mit der Linse einfängt. Diese Intimität, die niemals voyeuristisch wirkt, prägt auch „Twilight of a Life», ein Film, der die letzten beiden Jahre seiner tödlich erkrankten Mutter dokumentiert. Wieder ist es der Humor, den die beiden der Vergänglichkeit entgegensetzen. Auch wenn sie ihren Sohn zuweilen kaum noch erkennt, gibt es unglaublich heitere Momente, in denen gelacht und getanzt wird und die helfen, dem Leben noch viele Monate abtrotzen.
„Twilight of a Life» wurde am Docaviv 2015 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet und eröffnete 2015 das internationale Filmfestival Visions du Réel in Nyon.
Nach der Filmvorführung befragt die Filmwissenschaftlerin Jenny Billeter den belgischen Künstler und Filmemacher zu seinem Schaffen. Ausserdem wird Sylvain Biegeleisen einige Lieder vortragen.
Sylvain Biegeleisen wurde 1948 im Antwerpen geboren. Er ist ein multi-disziplinärer Künstler, insbesondere Regisseur und Filmproduzent, daneben auch Fotograf, Musiker und Sänger. In den 80er Jahren produzierte er diverse Filme, darunter den Dokumentarfilm „Hide & Seek». 1998 gründete er die Lahav Gemeinschaft zur Förderung gesellschaftlicher Werte. Sein erster Dokumentarfilm „Naked Emotions» lief 2003 im israelischen Fernsehen und auf internationalen Filmfestivals. „The Last Card», der erste Dokumentarfilm über seine Mutter, wurde 2008 beim Warschauer Grand off unabhängiger europäischer Filmemacher aus 18 Ländern bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Sylvain Biegeleisen hat bereits mit «The Last Card» einen Film über seine Mutter gedreht, der ihnen beiden helfen sollte, das Schweigen zu brechen, das so lange in der Familie geherrscht hatte. Und tatsächlich berichtet die Mutter von den schmerzlichen Erinnerungen an die Shoa. Als Zuschauer ist man gerührt von der Zärtlichkeit, mit welcher der Regisseur seine temperamentvolle und charakterstarke Mutter mit der Linse einfängt. Diese Intimität, die niemals voyeuristisch wirkt, prägt auch „Twilight of a Life», ein Film, der die letzten beiden Jahre seiner tödlich erkrankten Mutter dokumentiert. Wieder ist es der Humor, den die beiden der Vergänglichkeit entgegensetzen. Auch wenn sie ihren Sohn zuweilen kaum noch erkennt, gibt es unglaublich heitere Momente, in denen gelacht und getanzt wird und die helfen, dem Leben noch viele Monate abtrotzen.
„Twilight of a Life» wurde am Docaviv 2015 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet und eröffnete 2015 das internationale Filmfestival Visions du Réel in Nyon.
Nach der Filmvorführung befragt die Filmwissenschaftlerin Jenny Billeter den belgischen Künstler und Filmemacher zu seinem Schaffen. Ausserdem wird Sylvain Biegeleisen einige Lieder vortragen.
Sylvain Biegeleisen wurde 1948 im Antwerpen geboren. Er ist ein multi-disziplinärer Künstler, insbesondere Regisseur und Filmproduzent, daneben auch Fotograf, Musiker und Sänger. In den 80er Jahren produzierte er diverse Filme, darunter den Dokumentarfilm „Hide & Seek». 1998 gründete er die Lahav Gemeinschaft zur Förderung gesellschaftlicher Werte. Sein erster Dokumentarfilm „Naked Emotions» lief 2003 im israelischen Fernsehen und auf internationalen Filmfestivals. „The Last Card», der erste Dokumentarfilm über seine Mutter, wurde 2008 beim Warschauer Grand off unabhängiger europäischer Filmemacher aus 18 Ländern bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.