Die Ballettmeisterin, Choreologin, Dozentin und Kuratorin Naomi Perlov ist eine Kennerin der aktuellen Tanzszene in Tel Aviv. Sie begleitet angehende Choreo-grafinnen und Choreografen, die an verschiedenen Punkten ihrer Karriere stehen, bei der Entwicklung ihrer künstlerischen Sprache. Am Beispiel des Programms «1 I 2 I 3» zeigt Naomi Perlov im auf Englisch geführten Gespräch mit dem Dramaturgen Serge Honegger auf, wie sie ihre Arbeit im Studio gestaltet, und erzählt von ihren jüngsten Entdeckungen von Tanzschaffenden der nächsten Generation, in deren Schaffen sich zahlreiche Themen der Gegenwart spiegeln.
Naomi Perlov gehört zu den prägenden Figuren der israelischen Tanzszene. Sie wurde 1959 in Israel geboren und ist die Tochter einer polnischen Mutter und eines brasilianischen Vaters, dem bekannten Filmemacher David Perlov, dessen Diaries Omanut 2013 im Filmpodium gezeigt hat. Ihre Ausbildung im Bereich Tanz absolvierte sie an der «Bat Dor-Schule» in Tel Aviv, an der Schola Cantorum in Paris und bei Milton Myers in New York. Als künstlerische Leiterin des Suzanne Dellal Centre in Tel Aviv, Probenleiterin und Jurorin, engagiert sich Naomi Perlov nicht nur für die jüngere Generation von Tanzschaffenden, sondern unterrichtet modernen Tanz in zahlreichen Kursen und Workshops, unter anderem auch an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Neben diesen Tätigkeiten kuratiert sie seit 2021 das Tel Aviv Dance Festival, ein internationales Festival für zeitgenössischen Tanz in Israel. Darüber hinaus studiert sie als Ballettmeisterin weltweit Choreografien von Angelin Preljocaj ein und tourt mit dem von ihr entwickelten Programm für junge Choreographinnen und Choreographen «1 I 2 I 3» durch Europa.
Serge Honegger war bis Sommer 2024 als Dramaturg am Bayerischen Staatsballett tätig, wo er zusammen mit Naomi Perlov an Angelin Preljocajs Ballett «Le Parc» arbeitete. Aktuell ist er Leiter der Fachstelle Kultur beim Kanton Schaffhausen und betreut als freischaffender Dramaturg Tanz- und Ballettproduktionen. Am Suzanne Dellal Center gab er im Oktober 2024 Workshops für die jüngste Ausgabe des Programms «1 I 2 I 3».
Die Ballettmeisterin, Choreologin, Dozentin und Kuratorin Naomi Perlov ist eine Kennerin der aktuellen Tanzszene in Tel Aviv. Sie begleitet angehende Choreo-grafinnen und Choreografen, die an verschiedenen Punkten ihrer Karriere stehen, bei der Entwicklung ihrer künstlerischen Sprache. Am Beispiel des Programms «1 I 2 I 3» zeigt Naomi Perlov im auf Englisch geführten Gespräch mit dem Dramaturgen Serge Honegger auf, wie sie ihre Arbeit im Studio gestaltet, und erzählt von ihren jüngsten Entdeckungen von Tanzschaffenden der nächsten Generation, in deren Schaffen sich zahlreiche Themen der Gegenwart spiegeln.
Naomi Perlov gehört zu den prägenden Figuren der israelischen Tanzszene. Sie wurde 1959 in Israel geboren und ist die Tochter einer polnischen Mutter und eines brasilianischen Vaters, dem bekannten Filmemacher David Perlov, dessen Diaries Omanut 2013 im Filmpodium gezeigt hat. Ihre Ausbildung im Bereich Tanz absolvierte sie an der «Bat Dor-Schule» in Tel Aviv, an der Schola Cantorum in Paris und bei Milton Myers in New York. Als künstlerische Leiterin des Suzanne Dellal Centre in Tel Aviv, Probenleiterin und Jurorin, engagiert sich Naomi Perlov nicht nur für die jüngere Generation von Tanzschaffenden, sondern unterrichtet modernen Tanz in zahlreichen Kursen und Workshops, unter anderem auch an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Neben diesen Tätigkeiten kuratiert sie seit 2021 das Tel Aviv Dance Festival, ein internationales Festival für zeitgenössischen Tanz in Israel. Darüber hinaus studiert sie als Ballettmeisterin weltweit Choreografien von Angelin Preljocaj ein und tourt mit dem von ihr entwickelten Programm für junge Choreographinnen und Choreographen «1 I 2 I 3» durch Europa.
Serge Honegger war bis Sommer 2024 als Dramaturg am Bayerischen Staatsballett tätig, wo er zusammen mit Naomi Perlov an Angelin Preljocajs Ballett «Le Parc» arbeitete. Aktuell ist er Leiter der Fachstelle Kultur beim Kanton Schaffhausen und betreut als freischaffender Dramaturg Tanz- und Ballettproduktionen. Am Suzanne Dellal Center gab er im Oktober 2024 Workshops für die jüngste Ausgabe des Programms «1 I 2 I 3».