Fremdsein begleitet den Kulturverein Omanut, der 1941 von Emigranten gegründet wurde, seit seinen Anfängen. Fremd haben sich viele auch dieses Jahr gefühlt, selbst unter Freunden und in ihren eigenen Communities. Lubna Abu Kheir, die aus Syrien geflüchtet ist und Yulianna Khomenko, welche die Ukraine für die Schweiz verliess, können ebenfalls ein Lied vom Fremdsein singen. Die beiden haben dies in der Produktion «Fünf Uhr morgens», die im Sogar Theater zu sehen war, auf eindrückliche Weise getan. Im Stück nähern sie sich einander an, finden Worte und Melodien für die eigenen Ängste und Gefühle und lernen, dem Schmerz des anderen Raum zu geben. Auch Ella Ronen sieht als Israelin mit ungarisch-iranischen Wurzeln das Fremdsein als Teil ihrer Identität. Das Zerrissen- und Dazwischen-Sein kommt in ihren Liedtexten immer wieder vor. Mit dem Omanut-Vorstand nehmen sich die drei Künstlerinnen dem Thema der Fremde an, um das Gemeinsame und nicht das Trennende zu betonen.
Fremdsein begleitet den Kulturverein Omanut, der 1941 von Emigranten gegründet wurde, seit seinen Anfängen. Fremd haben sich viele auch dieses Jahr gefühlt, selbst unter Freunden und in ihren eigenen Communities. Lubna Abu Kheir, die aus Syrien geflüchtet ist und Yulianna Khomenko, welche die Ukraine für die Schweiz verliess, können ebenfalls ein Lied vom Fremdsein singen. Die beiden haben dies in der Produktion «Fünf Uhr morgens», die im Sogar Theater zu sehen war, auf eindrückliche Weise getan. Im Stück nähern sie sich einander an, finden Worte und Melodien für die eigenen Ängste und Gefühle und lernen, dem Schmerz des anderen Raum zu geben. Auch Ella Ronen sieht als Israelin mit ungarisch-iranischen Wurzeln das Fremdsein als Teil ihrer Identität. Das Zerrissen- und Dazwischen-Sein kommt in ihren Liedtexten immer wieder vor. Mit dem Omanut-Vorstand nehmen sich die drei Künstlerinnen dem Thema der Fremde an, um das Gemeinsame und nicht das Trennende zu betonen.