Sie entfliehen einem drohenden Konkurs und einer antisemitischen Rechtsprechung, indem sie sich rechtzeitig über die Schweiz nach Vaduz absetzen. Doch dort ereilt sie das Schicksal in Form der Selbstjustiz einiger Liechtensteiner und Deutscher Nationalsozialisten, die das Ehepaar Alfred und Getrud Rotter, Fritz Rotter und eine anwesende Bekannte, Julie Wolff, in eine Falle locken. Der Entführungsversuch scheitert zwar und Fritz Rotter kann Hilfe holen, doch endet das dramatische Geschehen für das verängstigte Ehepaar mit einem tödlichen Sturz über eine Felswand. Ein Gerichtsverfahren, bei dem Fritz Rotters Anwalt Wladimir Rosenbaum verwehrt wird, sein Plädoyer zu halten, endet mit leichten Strafen für die Täter, die bald darauf amnestiert werden. Fritz Rotter wohnt dem Prozess nicht bei, da er bereits weiter nach Frankreich geflohen ist, wo er 1939 verarmt im Gefängnis von Colmar stirbt.
Der Liechtensteiner Buchkünstler und Publizist Hansjörg Quaderer setzt sich seit Jahren für die Aufarbeitung dieses düsteren, verdrängten Kapitels der jüngeren Liechtensteiner Geschichte ein. Zusammen mit dem Zürcher Illustrator Hannes Binder hat er im Limmatverlag das Werk „Jener furchtbare 5.April 1933″ zu dem Attentat herausgegeben, dessen Tathergang auch dank den Nachforschungen des Historiker Peter Kamber auf eindrückliche Weise nachgezeichnet werden konnte.
Sie entfliehen einem drohenden Konkurs und einer antisemitischen Rechtsprechung, indem sie sich rechtzeitig über die Schweiz nach Vaduz absetzen. Doch dort ereilt sie das Schicksal in Form der Selbstjustiz einiger Liechtensteiner und Deutscher Nationalsozialisten, die das Ehepaar Alfred und Getrud Rotter, Fritz Rotter und eine anwesende Bekannte, Julie Wolff, in eine Falle locken. Der Entführungsversuch scheitert zwar und Fritz Rotter kann Hilfe holen, doch endet das dramatische Geschehen für das verängstigte Ehepaar mit einem tödlichen Sturz über eine Felswand. Ein Gerichtsverfahren, bei dem Fritz Rotters Anwalt Wladimir Rosenbaum verwehrt wird, sein Plädoyer zu halten, endet mit leichten Strafen für die Täter, die bald darauf amnestiert werden. Fritz Rotter wohnt dem Prozess nicht bei, da er bereits weiter nach Frankreich geflohen ist, wo er 1939 verarmt im Gefängnis von Colmar stirbt.
Der Liechtensteiner Buchkünstler und Publizist Hansjörg Quaderer setzt sich seit Jahren für die Aufarbeitung dieses düsteren, verdrängten Kapitels der jüngeren Liechtensteiner Geschichte ein. Zusammen mit dem Zürcher Illustrator Hannes Binder hat er im Limmatverlag das Werk „Jener furchtbare 5.April 1933″ zu dem Attentat herausgegeben, dessen Tathergang auch dank den Nachforschungen des Historiker Peter Kamber auf eindrückliche Weise nachgezeichnet werden konnte.