Thomas Sparrs grossartigen Porträt des Jerusalemer Stadtteils Rechavia beleuchtet die 1921 auf Geheiss der zionistischen Landesentwicklungsgesellschaft vom Frankfurter Architekten Richard Kaufmann konzipierte Gartenstadt auf vielschichte Weise. Rechavia diente Else Lasker-Schüler, Gershom Sholem, Hannah Arendt und vielen weiteren deutschen Literaten und Gelehrten als Zufluchtsort. Auch wenn die „geistige Lebensform» dieser Exilanten verschwunden ist, zeugen viele Gebäude Rechavias noch heute von seiner bildungsbürgerlichen Vergangenheit.
Thomas Sparr war nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie in Hamburg, Marburg und Paris von 1986 bis 1989 an der Hebräischen Universität in Jerusalem und am dortigen Leo Baeck Institut tätig. Von 1990 bis 1998 leitete er den Jüdischen Verlag, später war er Cheflektor des Siedler Verlags. Er lebt heute in Berlin und arbeitet als Editor-at-Large für den Suhrkamp Verlag. «Grunewald im Orient. Das deutsch-jüdische Jerusalem» ist 2018 im Berenberg Verlag erschienen.
Ita Heinze-Greenberg, Titularprofessorin am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich ,war zwischen 1984 und 1997 Forschungsassistentin und später Dozentin für neuere Kunst- und Architekturgeschichte am Technion in Haifa und ist wohl die beste Kennerin der „Bauhaus-Architektur» Israels in der Schweiz.
Stefanie Mahrer ist Historikerin und habilitiert am Zentrum für Jüdische Studien in Basel zum Thema «Transnationale Neukonstituierung. Salman Schockens kulturelles Projekt und der Kreis deutsch-jüdischer Intellektueller in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts».
Thomas Sparrs grossartigen Porträt des Jerusalemer Stadtteils Rechavia beleuchtet die 1921 auf Geheiss der zionistischen Landesentwicklungsgesellschaft vom Frankfurter Architekten Richard Kaufmann konzipierte Gartenstadt auf vielschichte Weise. Rechavia diente Else Lasker-Schüler, Gershom Sholem, Hannah Arendt und vielen weiteren deutschen Literaten und Gelehrten als Zufluchtsort. Auch wenn die „geistige Lebensform» dieser Exilanten verschwunden ist, zeugen viele Gebäude Rechavias noch heute von seiner bildungsbürgerlichen Vergangenheit.
Thomas Sparr war nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie in Hamburg, Marburg und Paris von 1986 bis 1989 an der Hebräischen Universität in Jerusalem und am dortigen Leo Baeck Institut tätig. Von 1990 bis 1998 leitete er den Jüdischen Verlag, später war er Cheflektor des Siedler Verlags. Er lebt heute in Berlin und arbeitet als Editor-at-Large für den Suhrkamp Verlag. «Grunewald im Orient. Das deutsch-jüdische Jerusalem» ist 2018 im Berenberg Verlag erschienen.
Ita Heinze-Greenberg, Titularprofessorin am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich ,war zwischen 1984 und 1997 Forschungsassistentin und später Dozentin für neuere Kunst- und Architekturgeschichte am Technion in Haifa und ist wohl die beste Kennerin der „Bauhaus-Architektur» Israels in der Schweiz.
Stefanie Mahrer ist Historikerin und habilitiert am Zentrum für Jüdische Studien in Basel zum Thema «Transnationale Neukonstituierung. Salman Schockens kulturelles Projekt und der Kreis deutsch-jüdischer Intellektueller in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts».