Als Fränkels Nachlass 2021 ins Schweizerische Literaturarchiv kam, frohlockte die NZZ: «Mit Fränkels Nachlass kommt das Archiv eines Gelehrten ins SLA, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein riesiges internationales Korrespondentennetz unterhielt und ausserdem Briefe von Gottfried Keller, C. F. Meyer oder Nietzsche in seinem Besitz hatte.» Dr. Joanna Nowotny, Kuratorin des Fränkel-Nachlasses am Literaturarchiv und Spezialistin für deutsch-jüdische und schweizerisch-jüdische Literatur, wird Fränkels Leben und Werk vorstellen und Einblicke in das faszinierende Material geben. Vorgestellt werden auch die Geschichte und die Tätigkeitsgebiete des Schweizerischen Literaturarchivs, das in der Schweizerischen Nationalbibliothek beheimatet ist. Nach der Sichtung von Originaldokumenten wird auch noch der Briefeschreiber Jonas Fränkel zum Zuge kommen: Seine Urenkelin Jael Bollag und Fredi Lerch, Mitherausgeber der Korrespondenz zwischen Jonas Fränkel und Carl Albert Loosli, die unter dem Titel «…dass wir beide borstige Einsiedler sind, die zueinander passen» letztes Jahr im Chronos Verlag erschienen ist, lesen in der Kornhausbibliothek eine Auswahl der Briefe vor. Der Austausch der beiden befreundeten Intellektuellen umfasst 3000 Dokumente und veranschaulicht den Blick zweier Aussenseiter auf das politische und gesellschaftliche Geschehen der Schweiz zwischen 1905 und 1958.
Als Fränkels Nachlass 2021 ins Schweizerische Literaturarchiv kam, frohlockte die NZZ: «Mit Fränkels Nachlass kommt das Archiv eines Gelehrten ins SLA, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein riesiges internationales Korrespondentennetz unterhielt und ausserdem Briefe von Gottfried Keller, C. F. Meyer oder Nietzsche in seinem Besitz hatte.» Dr. Joanna Nowotny, Kuratorin des Fränkel-Nachlasses am Literaturarchiv und Spezialistin für deutsch-jüdische und schweizerisch-jüdische Literatur, wird Fränkels Leben und Werk vorstellen und Einblicke in das faszinierende Material geben. Vorgestellt werden auch die Geschichte und die Tätigkeitsgebiete des Schweizerischen Literaturarchivs, das in der Schweizerischen Nationalbibliothek beheimatet ist. Nach der Sichtung von Originaldokumenten wird auch noch der Briefeschreiber Jonas Fränkel zum Zuge kommen: Seine Urenkelin Jael Bollag und Fredi Lerch, Mitherausgeber der Korrespondenz zwischen Jonas Fränkel und Carl Albert Loosli, die unter dem Titel «…dass wir beide borstige Einsiedler sind, die zueinander passen» letztes Jahr im Chronos Verlag erschienen ist, lesen in der Kornhausbibliothek eine Auswahl der Briefe vor. Der Austausch der beiden befreundeten Intellektuellen umfasst 3000 Dokumente und veranschaulicht den Blick zweier Aussenseiter auf das politische und gesellschaftliche Geschehen der Schweiz zwischen 1905 und 1958.