An einem herbstlichen Sonntag öffnet das Omanut-Mitglied Vera Brunner-Kalman die Tür zu einem Baujuwel der Schweiz, das sie und ihre Mutter, die Kinderärztin Paula Kalman-Fränkel, 1973 bei dem Tessiner Architekten Luigi Snozzi in Auftrag gegeben haben. Die «Casa Kalman» in Brione sopra Minusio ist eng mit der Biographie der in Zürich geborenen Paula Kalman verbunden, die ihrem Mann 1945 nach Ungarn folgte, wie es ihre Tochter in der eben erschienenen Monographie über das Bauwerk beschreibt: «Meine Mutter litt stets an dem kommunistischen «Trauma» und befürchtete, dass irgendwann die Russen auch die Schweiz erobern würden. Daher war ihr von Anfang an wichtig, dass das Haus – sofern es unter kommunistischer Herrschaft enteignet würde – in zwei autonome Einheiten aufgeteilt werden könnte». Der Autor Harald R. Stühlinger wird am 6. November den im Christoph Merian Verlag erschienenen Band «Casa Kalman – Luigi Snozzi», in dem sich aufwühlende Zeitgeschichte mit exzellenter Baukunst verbindet, vorstellen und im Gespräch mit Vera Brunner-Kalman dessen Entstehungsgeschichte beleuchten.
Harald R. Stühlinger ist Architektur-, Städtebau- und Fotografiehistoriker. Er studierte Architektur und Kunstgeschichte an der TU Wien, dem IUAV in Venedig und der Universität Wien. Heute unterrichtet er am Institut Architektur der FHNW Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte.
Das diesen Herbst publizierte Buch «Casa Kalman – Luigi Snozzi» kann vor Ort zum Vorzugspreis von CHF 30.- erstanden werden. Für die Hausbesichtigung werden die Besucher gebeten, die Schuhe auszuziehen.
An einem herbstlichen Sonntag öffnet das Omanut-Mitglied Vera Brunner-Kalman die Tür zu einem Baujuwel der Schweiz, das sie und ihre Mutter, die Kinderärztin Paula Kalman-Fränkel, 1973 bei dem Tessiner Architekten Luigi Snozzi in Auftrag gegeben haben. Die «Casa Kalman» in Brione sopra Minusio ist eng mit der Biographie der in Zürich geborenen Paula Kalman verbunden, die ihrem Mann 1945 nach Ungarn folgte, wie es ihre Tochter in der eben erschienenen Monographie über das Bauwerk beschreibt: «Meine Mutter litt stets an dem kommunistischen «Trauma» und befürchtete, dass irgendwann die Russen auch die Schweiz erobern würden. Daher war ihr von Anfang an wichtig, dass das Haus – sofern es unter kommunistischer Herrschaft enteignet würde – in zwei autonome Einheiten aufgeteilt werden könnte». Der Autor Harald R. Stühlinger wird am 6. November den im Christoph Merian Verlag erschienenen Band «Casa Kalman – Luigi Snozzi», in dem sich aufwühlende Zeitgeschichte mit exzellenter Baukunst verbindet, vorstellen und im Gespräch mit Vera Brunner-Kalman dessen Entstehungsgeschichte beleuchten.
Harald R. Stühlinger ist Architektur-, Städtebau- und Fotografiehistoriker. Er studierte Architektur und Kunstgeschichte an der TU Wien, dem IUAV in Venedig und der Universität Wien. Heute unterrichtet er am Institut Architektur der FHNW Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte.
Das diesen Herbst publizierte Buch «Casa Kalman – Luigi Snozzi» kann vor Ort zum Vorzugspreis von CHF 30.- erstanden werden. Für die Hausbesichtigung werden die Besucher gebeten, die Schuhe auszuziehen.