Anlässlich des 80. Geburtstags von Rolf Lyssy am 25. Februar dieses Jahres ist der von Georg Kohler und Felix Ghezzi herausgegebene Sammelband «Die Schweizermacher» – Und was die Schweiz ausmacht erschienen. Neben der Würdigung des Regisseurs wird darin auch der Frage nachgegangen, warum Lyssys Chef d’oeuvre aus dem Jahre 1978 damals Anstoss erregte. Den Vertretern des «jungen Schweizer Films», denen ein Kino jenseits des betulichen Heimatfilms vorschwebte, waren Dialektfilme, zumal komödiantische, grundsätzlich suspekt. Aber auch die offizielle Schweiz konnte Lyssys Drehbuch wenig abgewinnen, was man einem im Band enthaltenen Sitzungsprotokoll entnehmen kann. Der Begutachtungsausschuss der eidgenössischen Filmkommission lehnte es zweimal ab, den Film zu unterstützen, da seine Förderung „moralisch unverantwortlich» wäre. Wie falsch die Sittenwächter lagen, beweist der Erfolg der «Schweizermacher» bei den Zuschauern: Er ist mit über 1 Million Kinoeintritten der bei weitem erfolgreichste Schweizer Kinofilm.
Dass Erfolg seinen Preis hat, weiss Rolf Lyssy, seit er 1998 an einer schweren Depression erkrankte, über die er das Buch «Swiss Paradise» verfasste. Auch dieses ist bei rüffer&rub erschienen, einem Verlag, dem Rolf Lyssy freundschaftlich verbunden ist.
Anlässlich des 80. Geburtstags von Rolf Lyssy am 25. Februar dieses Jahres ist der von Georg Kohler und Felix Ghezzi herausgegebene Sammelband «Die Schweizermacher» – Und was die Schweiz ausmacht erschienen. Neben der Würdigung des Regisseurs wird darin auch der Frage nachgegangen, warum Lyssys Chef d’oeuvre aus dem Jahre 1978 damals Anstoss erregte. Den Vertretern des «jungen Schweizer Films», denen ein Kino jenseits des betulichen Heimatfilms vorschwebte, waren Dialektfilme, zumal komödiantische, grundsätzlich suspekt. Aber auch die offizielle Schweiz konnte Lyssys Drehbuch wenig abgewinnen, was man einem im Band enthaltenen Sitzungsprotokoll entnehmen kann. Der Begutachtungsausschuss der eidgenössischen Filmkommission lehnte es zweimal ab, den Film zu unterstützen, da seine Förderung „moralisch unverantwortlich» wäre. Wie falsch die Sittenwächter lagen, beweist der Erfolg der «Schweizermacher» bei den Zuschauern: Er ist mit über 1 Million Kinoeintritten der bei weitem erfolgreichste Schweizer Kinofilm.
Dass Erfolg seinen Preis hat, weiss Rolf Lyssy, seit er 1998 an einer schweren Depression erkrankte, über die er das Buch «Swiss Paradise» verfasste. Auch dieses ist bei rüffer&rub erschienen, einem Verlag, dem Rolf Lyssy freundschaftlich verbunden ist.