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Eine osteuropäische Familiengeschichte: Taubes Zürcher Verwandte erinnern sich

Eventsaal 1 (1. Stock), ICZ
Lavaterstrasse 33,
8002 Zürich

Ein Gespräch mit Madeleine Dreyfus,
Liliane Isaak-Dreyfus und Susanne Scheiner 

Die Berufung von Rabbiner Zwi Taubes 1936 von Wien an die Israelitische Cultusgemeinde Zürich (ICZ) bedeutete im Hinblick auf die sich anbahnenden historischen Ereignisse eine Rettung für ihn, seine Frau Fanny und die gemeinsamen Kinder Jacob und Mirjam. Ende 1938 gelang es Zwi Taubes mit Unterstützung des St. Galler Polizeihauptmanns Paul Grüninger, einer seiner Schwestern mit deren Familie die Flucht in die Schweiz zu ermöglichen. 

Es gibt nach wie vor Menschen in Zürich, die sich der Amtszeit von Zwi Taubes entsinnen, am lebhaftesten wohl seine Verwandten: Einerseits sind das seine Enkelinnen Madeleine Dreyfus und Liliane Isaak-Dreyfus, die Töchter von Mirjam Dreyfus-Taubes, andererseits seine Grossnichte Susanne Scheiner, die Enkelin seiner Schwester Wetti Peniaker-Taubes. Sie alle erinnern sich an Begegnungen mit Zwi und Jacob Taubes und weiteren Angehörigen. Sie werden im Gespräch mit Karen Roth mithilfe von Fotografien und Dokumenten die Geschichte ihrer aus Osteuropa stammenden Familie rekonstruieren und reflektieren. 

Im Publikum wird auch Jerry Z. Muller anwesend sein, der die Quellen zur Familie Taubes äusserst gründlich studiert hat und bei Bedarf historische Hintergrundinformationen beisteuern wird. Sein kürzlich auf Deutsch erschienenes und vom Feuilleton gelobtes Buch Professor der Apokalypse: Die vielen Leben des Jacob Taubes wird er am Folgetag vorstellen. 

Mit freundlicher Unterstützung der ICZ.