Zur Sache! Die Historikerin Stefanie Mahrer zur Debatte um Raubkunst in der Schweiz

Zur Sache!
Die Historikerin Stefanie Mahrer zur Debatte um Raubkunst in der Schweiz

Sphères
Hardturmstrasse 66
8005 Zürich

Der sachliche und in der Wissenschaft etablierte Begriff der Provenienzforschung wird immer wieder zum Reizthema, hauptsächlich wenn es um den Kunstraub während der Kolonialzeit oder des Nationalsozialismus geht. Die Historikerin Stefanie Mahrer, die an der Universität Bern lehrt, kontextualisiert den gesellschaftlichen und politischen Diskurs über das Kulturgut, das in den 30er und 40er Jahren oft aus jüdischem Besitz in die Schweiz gelangte, und tritt nach ihren Ausführungen ins Gespräch mit dem Provenienzforscher Joachim Sieber, Vorstandspräsident des Schweizerischen Arbeitskreises Provenienzforschung (www.provenienzforschung.ch) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunsthaus Zürich.

Stefanie Mahrer ist SNF-Prima Professorin und leitet seit 2018 am Historischen Seminar der Universität Bern das Projekt «Wissenschaft transnational. Die Schweiz und die akademische Zwangsmigration 1933 bis 1950». Ihre an der Universität Basel eingereichte Habilitationsschrift «Salman Schocken.Topographie eines Lebens» ist dieses Jahr im Neofelis Verlag erschienen.

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„Zur Sache!“ ist eine neue Reihe von Omanut, die sich zum Ziel gesetzt hat, komplexe aktuelle Debatten sachlich darzulegen.