Video-Kunst im Camion:
Lea Bloch, Sarai Meyron und Veli & Amos im Fokus. Ein Film-Fest mit Gesprächen, Musik und Essen

Galerie Stephan Witschi
Zwinglistrasse 12
8004 Zürich

Tickets inkl. Verpflegungsbon: 30/25.- (für Omanutmitglieder)
Anmeldung omanut@omanut.ch / 044 915 28 63

 

Das Künstlerduo Veli & Amos hat einen Camion zu einem Ausstellungsraum und Klein-Kino umgebaut. Dieser als icecream project herumkurvende Wagen steht einen Tag lang im Hof der Galerie Stephan Witschi und es werden Videos der Kunstschaffenden Lea Bloch, Sarai Meyron und Veli & Amos gezeigt. Neben Künstlergesprächen gibt es
ein Hummus-Buffet und Musik.

 

Programm

12 – 18 Uhr: Loop-Präsentation der Videos Holy Land (2020) von
Lea Bloch, Memory of maybe tomorrow (2022 -Gegenwart) von Sarai Meyron, Safe Tour For A Jew (2019) von Veli & Amos und die Musik-videos I’m your man (2017) und Tree (2022) von Amos Angeles

12 – 16 Uhr
Hummus Buffet von Abu Tscha’Tschi

14 Uhr
Künstlergespräch zwischen Sarai Meyron und Livni Holtz (auf Englisch)

16 Uhr
Künstlergespräch zwischen Lea Bloch, Amos Angeles und
Esther Eppstein

17 – 20 Uhr
Musik mit DJ Sistaesta sowie Überraschungsgästen und Bar

 

Lea Bloch, geboren 1995 in Zürich, Schweiz. Bachelor in Kommunikations- und Religionswissenschaft an der Universität Zürich. Zurzeit arbeitet sie als Produzentin und Redaktorin bei SRF Impact und führt Regie bei ihren eigenen Filmprojekten. Ihr Film Holy Land dokumentiert eine jüdisch-palästinensische Freundschaft und beleuchtet Fragen zu Identität, Rassismus und Heimat.

Sarai Meyron wurde 1995 in Jerusalem geboren. Sie absolvierte ihr Kunststudium an der HBK Braunschweig 2022 mit Auszeichnung. Ihre Arbeiten sind feministische Lesarten am Schnittpunkt von Sozialem, Persönlichem und Politischem. 2022 hatte sie eine Solo-Ausstellung im Willi Münzenberg Forum Berlin und es erschien ihr Buch  „No Words of Warmth / Keine wärmenden Worte“ bei Spector Books. Zurzeit ist sie Stipendiatin am Germanischen Nationalmuseum und arbeitet an ihrer Videoinstallation Memory of maybe tomorrow, welche die zionistische Ideologie aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht.

Amos Angeles, 1986 in Zürich geboren, hat an der Zürcher Hochschule der Künste sein Kunststudium absolviert. Seit 2008 arbeitet er zusammen mit Veli Silver im Künstlerduo Veli & Amos. Ihre Arbeiten bewegen sich von Malerei, Installation, Film, Performance bis hin zu Musikvideos. Mit Ironie und Witz adaptiert das Duo Themen aus Politik, Religion, Gesellschaft und Liebe und liefert kritische und zugleich humoristische wie surrealistische Antworten.