Me’ir Shalev

Der israelische Autor Me’ir Shalev hat einen autobiografischen Familienroman geschrieben: Tonia, in den zwanziger Jahren aus Russland nach Israel eingewandert, ist eine starke, eigensinnige Frau, und sie hat einen großen Feind: den Schmutz. Ihm hat sie den Kampf angesagt. Kein leichtes Unterfangen in der ländlichen Jesreel-Ebene. Denn im jungen jüdischen Staat sind Chaos, Staub und Schlamm allgegenwärtig, und ihre weitverzweigte Familie tut ihr Übriges, das Durcheinander zu vermehren. Da schickt Tonias Schwager ihr aus dem fernen Amerika eine Wunderwaffe … Meir Shalev zeichnet mit Zärtlichkeit und Humor ein sehr persönliches Porträt seiner Großmutter und erzählt zugleich die Saga seiner Familie: einer Sippe von Pionieren und Dichtern, Lehrerinnen und Exzentrikern – allesamt begnadete Geschichtenerzähler, deren sich lustvoll widersprechende Stimmen eine wahre Geschichte heraufbeschwören, neben der so manche Erfindung der Phantasie verblasst.

Der Autor wird von Michael Guggenheimer vorgestellt, der das Gespräch mit ihm auf Englisch führt. Aus dem Roman «Meine russische Grossmutter und ihr amerikanischer Staubsauger» liest in deutscher Sprache Giulietta Odermatt.

Eine Veranstaltung von Omanut und der Buchhandlung am Hottingerplatz

Platzreservationen über: info@omanut.ch

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