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„Fragments of a Life“ zum Pogrom von Jassy im Jahre 1941

Olga Stefan bringt als freischaffende Kuratorin unglaublich hochstehende Projekte zustande, die immer von grosser gesellschaftlicher Relevanz sind. Ihr jüngstes ist auch ihr persönlichstes: In „Fragments of  a Life“ hat sie zum Pogrom von Jassy geforscht und Künstler eingeladen, die zu diesem grausamen rumänischen Massaker von 1941 eine Beziehung haben. Auf der eindrücklichen Liste finden sich nicht nur ein Urgestein wie Daniel Spoerri, sondern auch junge Künstler wie Elianna Renner. Eine Beziehung zur Schweiz weist auch Miklós Klaus Rósza auf, der Olga Stefan auf ihrer Reise in die Vergangenheit mit seiner Kamera begleitet hat. Eindrückliche Filme über Olga Stefans Grossmutter, die mit ihrer Enkelin über die Kriegszeit und ihre schliesslich enttäuschte Begeisterung für den Kommunismus spricht, und über Daniel Spoerri, dessen Vater bei dem Pogrom umgekommen ist, sind dabei entstanden.


Die Ausstellung „Fragments of a Life“, die letzten Sommer in Jassy gezeigt und eben in Rumänien zur Schau des Jahres ausgezeichnet wurde, kommt nun mit Unterstützung von Omanut in die Schweiz.

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