Neben dem west- und osteuropäischen Jiddisch gibt es auch jüdische Sprachen aus dem arabischen Raum: Ladino ist im Liedgut verschiedener Länder präsent und auch Judäo-Persisch wird heute noch gesprochen. Omanut, Seret und die B’nai Brith Loge bauen gemeinsam eine Brücke vom Osten in den Süden Europas, lassen Mameloschn erklingen und tragen einen Hauch Marokko ins Millers.
Programm
11.00: „Romeo and Juliet in Yiddish» (2010):
Eine humorvolle Liebesgeschichte von Eve Annenberg mit Lazer Weiss und Melissa Weisz.
Junge Satmarer Chassidim lernen Shakespeares Klassiker „Romeo und Julia» in einer völlig neuen Version kennen, als sie einer erschöpften New Yorker Krankenschwester beim Übersetzen des Stücks helfen.
13.00: Maimonides – Ein Brückenbauer zwischen den Kulturen
Vortrag von Dr. Richard Breslauer zur Bedeutung des Arabischen im Werk des bedeutenden jüdischen Religionsphilosophen.
14.00: Orientalischer Verpflegungsstand von Jaffa
15.00: „Baba Joon» (2015)
Ein Vater-Sohn-Drama von Yuval Delshad mit Navid Negahban und Asher Avrahami.
Nach der Flucht aus dem Iran nach Israel hat Yitzhak für seine Familie eine Putenfarm
aufgebaut, die er seinem Sohn übergeben möchte, doch dieser interessiert sich mehr
für Autos als für Geflügel.
17.00: Jiddisch als Kultursprache damals und heute
Ruth Gantert unterhält sich mit dem Autor Gilles Rozier, dessen bei Grasset erschienener Roman «D’un pays sans amour» (2011) dem Schicksal dreier Dichter nachgeht, die sich im Warschau der 1920er Jahre entschlossen, ihre Werke auf Jiddisch zu verfassen.
19.00 : Apéro
19. 30: Konzert mit Vanessa Paloma et Orchestre
Eine Stimme, eine mittelalterliche Harfe, eine andalusische Oud und orientalische Trommeln zelebrieren sephardische Musik aus Marokko.