«Eine Nacht, Markowitz»

Ausgerechnet der unscheinbare Jakob Markowitz soll die wunderschöne Bella zur Frau nehmen, um ihr die Flucht aus dem nationalsozialistischen Europa nach Palästina zu ermöglichen. Doch zurück in der Heimat, sieht Jakob nicht ein, sein unverhofftes Glück wieder aufzugeben, und verweigert Bella die vorher vereinbarte Scheidung.

Ayelet Gundar-Goshens Roman ist ein psychologisches Meisterstück, lebendig und äusserst humorvoll erzählt. Skurrile Figuren tummeln sich in diesem Buch, das historische Fakten und Fiktion gekonnt vermischt. «Die Zeit des britischen Mandats war noch nie so sexy und lustig», wie es Israels grösste Zeitung Jedi’ot Acharonot formuliert.

Ayelet Gundar-Goshen, geboren 1982, studierte Psychologie in Tel Aviv, später Film und Drehbuch in Jerusalem. Für ihre Kurzgeschichten, Drehbücher und Kurzfilme wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet. Eine Nacht, Markowitz ist ihr erster Roman, dem 2012 der renommierte Sapir-Preis für das beste Debüt Israels zugesprochen wurde. Eine Verfilmung der Handlung, die in der Zeit des britischen Mandats spielt, ist geplant.

Die Autorin wird von Michael Guggenheimer vorgestellt, der das Gespräch mit ihr auf Englisch führt. Aus dem Roman «Eine Nacht, Markowitz» (aus dem Hebräischen von Ruth Achlama, Kein & Aber, 2013) liest in deutscher Sprache die Schauspielerin Delia Mayer.

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