„Dürfen wir eintreten, Arlette Bollag?“
Ein Gespräch am Donnerstag, 2. Juli 2015 um 19.30 Uhr mit Arlette Bollag über die Geschichte der Nomadenschätze am Neumarkt 13, über ihre Reisen in ferne Länder, über Kelims, Tülüs, Weberinnen und ihre Traditionen geführt von Karen Roth. Eintritt frei. Im Anschluss an das Gespräch gibt es orientalische Häppchen und ein Glas Wein.
Arlette Bollag hat, als sie von 2001 – 2012 für ihren Vater Max G. Bollag und die Familie die Galerie an der Werdmühlestrasse 5 weiterführte, eigentlich ein Doppelleben geführt: Ihre grosse Passion für Kelims und nomadische Teppiche und Textilien musste in dieser Periode in den Hintergrund treten. Das Geschäft Nomadenschätze, das sie mit ihrem Mann seit 1979 aufgebaut hat, ist eine Oase und ein Fenster in eine Welt, deren Schönheit es für viele noch zu entdecken gilt.
Als begeisterte Sammlerin und profunde Kennerin antiker Kelims wird sie uns über die Ursprünge der vorwiegend vorislamischen Motive, über die Weberinnen, und über ihre beim Reisen gemachten Bekanntschaften mit verschiedenen Menschen, Kulturen und Kunstformen erzählen. Die Passion für Farben und Formen kommt sicher nicht von ungefähr, weshalb die Geschichte der Kunsthändlerfamilie Bollag ebenfalls zur Sprache kommen wird.
Wir freuen uns auf die Begegnung mit einer unkonventionellen, enthusiastischen und neugierigen Frau, die wie ihr Vater die Kunstlandschaft Zürichs geprägt und bereichert und in ihrem Leben unzählige spannende Menschen kennengelernt hat.
Die Plätze im schmucken Laden Nomadenschätze, Neumarkt 12, 8001 Zürich, sind beschränkt. Wir bitten um Anmeldung unter 044 915 28 63 oder omanut@omanut.ch.