Als am 10. Mai 1933 in den wichtigsten Universitätsstädten Deutschlands die Bücher brannten, hatte der «Auszug des Geistes» aus Deutschland bereits begonnen. Es waren nicht nur Mitglieder der nationalsozialistischen Studienverbände, sondern auch zahlreiche erz-national gesinnte Hochschuldozenten, die die Bücher der namhaftesten deutschen Autoren unter markigen Reden in die Feuer warfen.
Martin Dreyfus geht in seinem Vortrag dem bis heute unfassbaren «Kulturverlust» nach, den die Bücherverbrennung eingeleitet hat.