Konzert und Podiumsgespräch im Rahmen
des Mizmorim Festivals 2020
Gare Du Nord
Schwarzwaldallee 200
4058 Basel
Omanutmitglieder erhalten alle Tickets während des Mizmorim Festivals mit 30 % Rabatt; einfach bei der Bestellung über www.mizmorimfestival.com den Online-Code MZ30R verwenden.
Das von der Omanut-Preisträgerin Michal Lewkowicz kuratierte Mizmorim Festival bildet seit einem halben Jahrzehnt ein Leuchtturm in der musikalischen Landschaft der Stadt Basel. Dieses Jahr ist das Programm Lorenzo da Ponte gewidmet, dem lebenshungrigen Meisterlibrettisten von Wolfgang Amadeus Mozart. Sein Vater, ein jüdischer Lederhändler aus dem Veneto, entscheidet, mit der Familie zum Christentum zu konvertieren – auch um seinen Kindern im Europa des 18. Jahrhunderts bessere Zukunftschancen zu sichern. 1781 kommt Lorenzo da Ponte nach Wien und feiert in der Residenzstadt Josefs II., in der ein vergleichsweise liberales Klima herrscht, erste grosse Erfolge. 1785 beginnt seine Zusammenarbeit mit Mozart. Innerhalb weniger Jahre entstehen die Werke „Le Nozze di Figaro“, „Don Giovanni“ und „Così fan tutte“, welche die Welt der Oper verändern.
18 Uhr: Podiumsgespräch «Literat, Librettist, Libertin – Lorenzo Da Ponte und sein bewegtes Leben»
Podiumsgespräch mit: Annelis Berger (Redaktorin bei SRF 2 Kultur), Maïa Brami (Autorin) und Vivian Frey (Schauspieler); freier Eintritt
19 Uhr: Konzert V «HIMMLISCHE KRÄFTE»
Lorenzo Da Ponte: aus den Memoiren über Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Sätze aus den Divertimenti für drei Bassetthörner (KV 439b)
Dante Alighieri (1265–1321): Die Göttliche Komödie, Paradies, XXXI. Gesang, Verse 64–93
Franz Liszt (1811–1886): Années de pèlerinage / Pilgerjahre. Zweites Jahr: Italien, Nr. 7, «Nach einer Lektüre von Dante»
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade c-Moll KV 388 («Nachtmusique») für Bläseroktett
21 Uhr: Szenisches Konzert VI «TOUR DA PONTE»
Dieser Abend stellt Lorenzo Da Pontes Leben und Werk in den Mittelpunkt. Die französische Schriftstellerin Maïa Brami verfasst eigens für diesen Anlass einen szenischen Monolog, den Vivian Frey inszeniert. Brami und Frey erschaffen ein multiples Charakterbild aus Text, Musik und Szene, das Da Pontes dramatische Lebensgeschichte mit den von ihm geschaffenen Opernfiguren verknüpft.
Mit: Vivian Frey, Regisseur und Schauspieler, Doric String Quartet, Nick Shay Deutsch & Jesús Pinillos, Oboe / Chen Halevi & Michal Lewkowicz, Klarinette und Bassetthorn / Jure Robek, Bassetthorn / Denis Dafflon & Stéphane Mooser, Horn / Laurent Lefèvre & Yuan Tianwei, Fagott / Zoran Marković, Kontrabass / Benedek Horváth, Klavier / Charlotte Leport, Rezitation
Eine Veranstaltung von Omanut in Zusammenarbeit mit dem Mizmorim Festival.