Der neue Roman des israelischen Schriftstellers Chaim Be’er, erschienen im Berlin Verlag, wird am Mittwoch, 23. März in Zürich vorgestellt. «Bücher haben mein Leben zerstört», bekennt Salomon Rappoport, Berliner Antiquar und Bücherjäger. Als er sieben Jahre alt war, entdeckte sein Vater die Spuren der Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz und erahnte, was kommt. Und doch ließ er Frau und Kind allein nach Amerika fliehen, weil die Liebe zu seinen Büchern, die er hätte zurücklassen müssen, unüberwindbar war. Rappoport ist eine der unvergesslichen Figuren, auf die der Erzähler in Berlin trifft.
Den deutschen Text liest Giulietta Odermatt, Einführung Michael Guggenheimer, der sich mit dem Autor in englischer Sprache unterhält, die Übersetzerin Anne Birkenhauer berichtet über die Probleme, die sich bei ihrer Arbeit an diesem Roman gestellt haben.