OMANUT LECTURE
Mit dem Religionsphilosophen Daniel Boyarin zu The Talmud, Yiddish, and the Formation of Jewish Memory

Eine neue Betrachtungsweise der jüdischen Diaspora und des Begriffs der Diaspora im Allgemeinen sind das Thema des von Daniel Boyarin auf Englisch gehaltenen Vortrags The Talmud, Yiddish, and the Formation of Jewish Memory. Dem Professor für Kultur des Talmud an der University of California at Berkeley zufolge sind Beschreibungen der jüdischen Diaspora problematisch. Demgegenüber schlägt er eine andere Konzeption der jüdischen Geschichte und Kultur vor, die zu einem umfassenderen Verständnis der jüdischen Diaspora führt und einen Beitrag zur Theorie der Diaspora leistet.

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Führung über Mittag
Die Kuratorin Manuela Hitz führt durch die Ausstellung «Life happens! החיים קורים» und spricht über das Werk des Kibbuz-Künstlers Shaul Knaz

«Shaul Knaz‘ Werke feiern das Leben. Das Alltägliche, wie auch das Besondere darin. Schattenseiten wie Glücksmomente. Sein ganzes Leben hat er mit dem Pinsel auf Leinwände gestrichen, getupft, gemalt», schreibt die künstlerische Leiterin des Musée Visionnaire, Manuela Hitz, zum Werk des israelischen Künstlers Shaul Knaz (1939-2022). Sein ganzes Leben verbrachte er im Kibbuz Gan Shmuel, wo er 2004 ein riesiges Wandgemälde realisierte. Als Autodidakt nahm er sich die Freiheit heraus, in seinen Bildern ein Universum abzubilden, das seine Idee einer glücklichen Welt darstellte, die wiederum von Unschuld, Phantasie, Natur, Optimismus und Lebensfreude geprägt war.

Video-Kunst im Camion:
Lea Bloch, Sarai Meyron und Veli & Amos im Fokus. Ein Film-Fest mit Gesprächen, Musik und Essen

Das Künstlerduo Veli & Amos hat einen Camion zu einem Ausstellungsraum und Klein-Kino umgebaut. Dieser als icecream project herumkurvende Wagen steht einen Tag lang im Hof der Galerie Stephan Witschi und es werden Videos der Kunstschaffenden Lea Bloch, Sarai Meyron und Veli & Amos gezeigt. Neben Künstlergesprächen gibt es
ein Hummus-Buffet und Musik.