VERSCHOBEN: Omanut lecture mit dem Autor Yishai Sarid zu «A Literary Perspective on Cyber World and Its Moral Implications»

In seinem Roman Schwachstellen, der eben beim Zürcher Verlag Kein und Aber erschienen ist, verhandelt der israelische Autor Yishai Sarid ethische Fragen künstlicher Intelligenz in Form eines psychologischen Thrillers. Ein junger Computerspezialist, eben aus dem israelischen Militär entlassen und bereits mit geheimen, komplexen und hochbrisanten Aufgaben betraut, verstrickt sich immer mehr in einer Schattenwelt von Macht und Politik.

Die moralischen und soziopolitischen Herausforderungen von KI sind Thema dieses Abends. Nach einem  kurzen Referat von Yishai Sarid zum Thema wird er mit Magarita Boenig-Liptsin, ETH-Assistenzprofessorin für Ethik, Technologie und Gesellschaft, ins Gespräch treten. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

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Seferia – Das jüdische Buchfestival

Sefer ist das hebräische Wort für Buch und dieses steht im Zentrum des eintägigen Festivals, das Omanut gemeinsam mit dem Jüdischen Museum der Schweiz und dem Wochenmagazin Tachles initiiert hat. Wir wollen das Buch als offenen Raum denken, der zur Auseinandersetzung und zur Reflexion einlädt. Und wir wollen unterschiedliche Stimmen versammeln, die das Feld der Literatur durch ihr Schreiben, Verlegen und Vermitteln immer wieder neu bestellen und umpflügen. Die Gäste kommen aus Israel, Deutschland, Frankreich und der ganzen Schweiz in die Messe- und Buchstadt Basel, die als reger und aufgeschlossener Ort als Inspirationsquelle dienen soll.

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Der Autografenhändler Adam Andrusier berichtet, wie er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat

Die bekannte Schriftstellerin Zadie Smith widmete ihrem Freund Adam Andrusier vor rund 20 Jahren mit dem Buch «Der Autogrammhändler» ein liebevolles Porträt. Nun hat er seinerseits mit «Tausche zwei Hitler gegen eine Marilyn» (Unionsverlag 2023) einen eindrücklichen Roman über seinen Werdegang vorgelegt. Darin schildert er mit Witz und Verve, wie seine kindliche Leidenschaft zum Beruf wurde und erwähnt auch seine Zweitausbildung als Musiker. Aus diesem Grund wird die Zürcher Lesung mit der Aufführung des Streichtrios für Violine, Viola und Violoncello von Gideon Klein (1919 – 1945) ergänzt: Damit kommt einer der Lieblingskomponisten Adam Andrusiers zum Zuge und wird gleichzeitig das Thema des Holocaust angeschnitten, das seine Familiengeschichte wesentlich geprägt hat. Im auf Englisch geführten Gespräch mit Marcy Goldberg wird der Autor diese Zusammenhänge aufdecken und verraten, warum er es bis heute für einen «verrückten Zufall» hält, dass er sein Geld mit Autografen verdient.

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