Zum hundertsten Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg soll mit einem Strauss von Stimmen an die Aktivistin, Publizistin, Pädagogin, Botanikerin, Briefschreiberin und Freundin Rosa Luxemburg erinnert werden. Sie wurde marginalisiert, inhaftiert und mundtot gemacht; doch ihre politischen Ansichten zu einem demokratischen Sozialismus und die Zivilcourage, mit der sie diese vertrat, können uns heute eine Orientierungshilfe sein, wie die Plädoyers der ungarischen Philosophin Ágnes Heller und der deutschen Politikerin Marina Weisband beweisen. Einführend lesen die Schauspielerinnen Graziella Rossi und Hanna Eichel eine Auswahl der Gefängnisbriefe und bieten die Sopranistin Ruth Rosenfeld und der Pianist Stefan Wirth Hugo Wolf-Lieder dar, die Rosa Luxemburg zutiefst schätzte.
Hanna Eichel: Schauspielerin und Ensemblemitglied des Theaters Neumarkt Zürich.
Ágnes Heller: Philosophin, lebt in Budapest.
Ruth Rosenfeld: In den USA und Israel aufgewachsene Schauspielerin und Sängerin, lebt in Berlin.
Graziella Rossi: Schauspielerin, lebt in Zürich.
Marina Weisband: Politikerin und Publizistin, lebt in Münster.
Stefan Wirth: Pianist und Komponist, festes Mitglied im Collegium Novum Zürich.