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AKTUELL

«Dürfen wir eintreten, Irit Sommer»? Gespräch mit der Galeristin über ihr Engagement für die zeitgenössische Kunst in der Ausstellung von Tamar Harpaz

Donnerstag, 21. März 2024, 18.30 Uhr
Als Irit Sommer 2016 ihren Salon in Zürich eröffnete, war sie keine Unbekannte, sondern eine der führenden Galeristinnen Israels. In Tel Aviv besteht ihre Sommer Gallery seit 1999 und betreut international erfolgreiche Künstler und Künstlerinnen wie Yael Bartana, Guy Ben Ner, Rineke Dijkstra und Ugo Rondinone. Das Gespräch mit Irit Sommer wird die Kulturjournalistin Susanna Koeberle in der aktuellen Ausstellung «Now» der in Jerusalem geborenen Künstlerin Tamar Harpaz führen. Die Installation «Now» verwendet Haushaltsgegenstände, Licht und Ton, welche die Beziehung der Betrachtenden zu alltäglichen Objekten und dem häuslichen Raum herausfordern. Omanut hat bereits mehrfach Kunstschaffende vorgestellt, die von der Sommer Gallery vertreten werden: Marion Baruch liegt sowohl Irit Sommer als auch Susanna Koeberle besonders am Herzen.

«Stille Post» von Karl Kraus

Sonntag, 7. April 2024, 14 Uhr (Ausstellung ICZ Bibliothek), 15 Uhr (Vortrag/Lesung im Eventsaal)
Am 4. September 1897, anlässlich des 64. Geburtstags seines Vaters, schrieb der junge, noch namenlose Karl Kraus einen Brief an seinen älteren Bruder Richard, der eine unbekannte Seite des später gefürchteten und einflussreichen Kritikers und Schriftstellers zeigt. Seinem Bruder klagt er sinngemäss, dass der Vater keinen gebildeten Sohn wolle. Anhand dieses emotionalen Schreibens soll der Mensch Karl Kraus beleuchtet werden: Im Mittelpunkt stehen dabei das Verhältnis zu seiner Familie, insbesondere zu seinem Vater, und zu seiner jüdischen Herkunft sowie seine Haltung zur zionistischen Bewegung, deren Vertreter vergeblich um ihn warben.

Franz Kafkas Selbsterfindung im «Brief an den Vater»

Dienstag, 9. April 2024, 20.15 Uhr
Kafkas «Brief an den Vater», 1919 höchst wortkräftig geschrieben, aber nie abgeschickt, sondern erst 1952 veröffentlicht, ist ein ebenso bemerkenswertes wie schwieriges Dokument voller Ambivalenzen: Es ist autobiographisch und zugleich literarisch, klärend und zugleich irreführend, verteidigend und zugleich angriffig, aufrichtig und zugleich täuschend. Während es meist vorschnell als sicheres Zeugnis zu Kafkas Biographie zitiert wird, handelt es sich aber tatsächlich um eine literarisch und rhetorisch äusserst gekonnte Selbsterfindung. Wie das Kafka gelang, wird mit Kommentaren ebenso wie mit Auszügen aus dem Brief vor Augen geführt.

Omanut hat eine BEIJZ!

Mittwoch, 17. April 2024, ab 10 Uhr
Mit Erfolg hat sich Omanut gemeinsam mit dem jungen Theaterkollektiv Patchwork Produktion bei der Stadt Zürich für die Bespielung des ehemaligen Restaurants Schlüssel beworben. Für rund zwei Jahre mieten wir nun halbmonatlich zu einem äusserst günstigen Preis die Räumlichkeiten an der Seefeldstrasse 177 (direkt an der Tramhaltestelle Fröhlichstrasse). Wir sehen dies als Chance, unser Konzept einer BEIJZ auszuprobieren und hoffen noch immer, in naher Zukunft für eine solche jüdische Kulturstätte – auch mit Ihrer Hilfe! – eine definitive Adresse zu finden.

ARCHIV

Praesens-Film und die geistige Landesverteidigung Die jüdischen Emigranten Lazar Wechsler und Leopold Lindtberg schrieben Schweizer Filmgeschichte

Sonntag, 3. März 2024, 14 und 16 Uhr
Durch die Ausstellung «Close-Up. Eine Schweizer Filmgeschichte» im Landesmuseum Zürich wird Martin Dreyfus führen. Sein Wissen über die komplexen Befindlichkeiten jüdischer Emigranten und Emigrantinnen in der Schweiz der 30er und 40er Jahre gibt der informativen Schau über 100 Jahre Praesens-Film eine zusätzliche Tiefe. Zu der Gruppe eingewanderter Kulturschaffender gehörte neben dem Ingenieur und Filmproduzenten Lazar Wechsler auch der Regisseur und Omanut-Gründervater Leopold Lindtberg. Ihre Zusammenarbeit ist legendär. Zu den Filmen, welche die beiden zur «geistigen Landesverteidigung» beisteuerten, gehört auch der 1941, also im Gründungsjahr von Omanut gedrehte «Landammann Stauffacher».

Zeruya Shalev – Wilde Worte Die israelische Autorin unterhält sich mit ihrer Übersetzerin Anne Birkenhauer über ihren eben auf Deutsch erschienenen Debütroman «Nicht ich»

Mittwoch, 7. Februar 2024, 19 Uhr
Zeruya Shalevs Debütroman verstörte bei seinem Erscheinen 1993 die israelische Leserschaft durch seine traumhaft und grotesk erzählte Innensicht einer jungen Frau und Mutter. 30 Jahre später kann sich nun auch das deutschsprachige Publikum eine Meinung zu diesem taumelnden Sprachwerk machen, das in der sorgfältigen Übersetzung von Anne Birkenhauer soeben im Berlin Verlag erschienen ist. Der Roman liest sich wie eine erweiterte Fassung von Jakob van Hoddis’ expressionistischem Gedicht «Weltende». Bei ihm fallen Eisenbahnen von den Brücken, bei Zeruya Shalev Vögel vom Himmel. Gleichzeitig birgt dieses Werk die Ursprünge ihres späteren literarischen Schaffens und ist erschreckend aktuell. Die Themen Liebe, Familie, Lust und Leid sowie Shalevs reiche Sprache sind schon da, erscheinen hier aber als Klagegesang einer rebellischen Protagonistin. Diese widersetzt sich den Erwartungen an eine Mutter, Geliebte und Ehefrau, während sie an den gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen zerbricht und ihren Schmerz herausschreit.

Guy Ben Ner – «We’ve lost» Fanni Fetzer führt durch die von ihr kuratierte Ausstellung des israelischen Künstlers

Mittwoch, 31. Januar 2024, 18.15 Uhr
Guy Ben Ner, 1969 in Ramat Gan geboren, ist ein vielschichtiger und subversiver Künstler. Sein Medium ist der Film, dessen Gesetze er ganz genau kennt und dessen Ahnen er zitiert. So lernt man ihn im Laufe der Ausstellung als einen Buster Keaton des frühen 21. Jahrhunderts kennen, der mit grosser Konzentration den Ast absägt, auf dem er sitzt. Als Protagonist in seinen eigenen Filmen bindet er zudem seine Familienmitglieder in seine Arbeiten mit ein, allen voran seine Kinder. Durch das Spiel mit den Parametern des Heimvideos lässt er den doppelten Boden der vermeintlichen Realität sichtbar werden, aber auch ihre Komik und Konstruiertheit. So zieht die Familie in «Stealing Beauty» (2007) realiter in eine Ikea Filiale ein und lässt sich dort buchstäblich häuslich nieder. Ausgehend vom Satz «Honey, I’m home», spielen Vater, Mutter und Kinder ein normal anmutendes Familienleben nach und zwar solange, bis sie des Platzes verwiesen werden, um dann die Aktion umstandslos in einer anderen Filiale fortzusetzen. Wer sich einmal mit «Stealing Beauty» beschäftigt hat, wird nie wieder die inszenierten Lebenswelten einer Möbelausstellung durchwandern können, ohne das Gespenst der Familie Ner auf dem Sofa sitzen und über Marx diskutieren, im Bett liegen oder am Frühstückstisch streiten zu sehen.

3 x 4 Saiten: Streichtrios von Arnold Schönberg und Gideon Klein Konzert im Rahmen des Mizmorim Kammermusik Festivals 2024 mit vorangehender Führung zu György Ligeti mit Heidy Zimmermann

Sonntag, 28. Januar 2024, 15.00/19.30 Uhr
Das Konzert mit Ilya Gringolts (Violine), Lawrence Power (Viola) und Nicolas Altstaedt (Violoncello) erkundet Kammermusikwerke aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Während Arnold Schönberg in seinem Streichtrio die Musik bis zur akustischen Schmerzgrenze trieb, blieben Frank Martin und Bohuslav Martinů einem harmonischen Ideal treu. Gideon Klein bewegte sich dazwischen: Sein letztes, in Theresienstadt geschriebenes Werk, wurde bei Omanut bereits vergangenen Oktober präsentiert. Nun erklingt dieses Streichtrio, in dem der 1919 in Prag geborene Komponist auf mährische Volkslieder zurückgriff, in exzellenter Besetzung im Rahmen des Mizmorim Kammermusik Festivals, das heuer sein 10-jähriges Jubiläum feiert.

Chantal Akerman – Exil Cinema Eine Lecture Performance von Tine Rahel Völcker mit anschliessender Filmvorführung von «No Home Movie» (2015)

Sonntag, 14. Januar 2024, 16.30 Uhr
Chantal Akerman war wohl eine der ungewöhnlichsten Filmemacherinnen ihrer Zeit. Nicht zuletzt, weil sie als Frau den Kamerablick radikal veränderte und weil sie als Tochter polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender in den westlichen Metropolen keine Heimat, sondern ein permanentes Provisorium sah. Wie sich die Vergangen-heit und die Skepsis gegenüber der Zukunft in ihren Filmen spiegelt, zeigt die Berliner Autorin Tine Rahel Völcker anhand Chantal Akermans Kurzfilm-Debüt «Saute ma ville» (1968) und Ausschnitten aus Akermans Israel-Film «Là-Bas» (2006). Sie liest aus ihrem 2020 erschienenen Buch «Chantal Akermans Verschwinden» und lädt ein, ihr auf eine Reise nach Polen und in den faszinierenden Kosmos der Filme Akermans zu folgen.

Dreiecksgeschichten Filmvorführung von «Bett und Sofa» (1927) mit Live-Musik der Pianistin Karin Weissberg

Sonntag, 17. Dezember 2023, 17 Uhr
Die russische Revolution von 1917 hatte grossen Einfluss auf die Geschlechterbeziehung und förderte die Gleichstellung von Mann und Frau. Der berühmteste sowjetische Spielfilm der 1920er Jahre, der das populäre Konzept der freien Liebe propagiert, ist «Bett und Sofa» (1927) des Regisseurs Abram Room nach dem Drehbuch des Kritikers und Schriftstellers Viktor Schklowski. Darin wird das Verhältnis einer Frau – als reales Vorbild diente die ausgebildete Architektin Lilja Brik, die Geliebte des Dichters Wladimir Majakowski - zu zwei Männern beleuchtet. Sie verlässt letztlich als Schwangere beide und übernimmt die Verantwortung für sich und ihr Kind.

Zur Sache! mit Omri Boehm
No safe haven. Was ist anders seit dem 7. Oktober?

Montag, 4. Dezember 2023, 20.15 Uhr
Die Massaker der Hamas an der israelischen Zivilbevölkerung haben den Philosophen Omri Boehm tief erschüttert. Gleichzeitig denkt er weiter über die Zukunft eines Zusammenlebens zwischen Israelis und Palästinensern nach. Wer ihm vorhält, seine Ideen seien utopisch, dem gibt er zu bedenken, dass die bisherige Praxis die Katastrophe nicht verhindert hat. Und erst Recht keinerlei Ausweg aus der politischen Sackgasse verspricht. Die Verpflichtung beider Parteien zur Humanität sei der einzige Weg zu einer friedlichen Lösung.

Fränkel als Gottfried Keller-Herausgeber Ausführungen der Zürcher Germanistik-Professorin Ursula Amrein

Donnerstag, 23. November 2023, 19.00 Uhr
Jonas Fränkel hat als Herausgeber von Gottfried Kellers Sämtlichen Werken höchstes Lob und vernichtende Kritik erfahren. Als er 1926 sein ambitioniertes Projekt lancierte, war Walter Benjamin rundum begeistert. „Philologisch kühn“ sei die Arbeit, die Lektüre des Anhangs mit dem klug sortierten Variantenverzeichnis ein reines „Vergnügen“, schrieb er in seiner Rezension. Die Zürcher Regierung hingegen distanzierte sich zusehends von der Arbeit des in Bern lehrenden jüdischen Privatdozenten und entzieht ihm 1942 die Herausgeberschaft.

Fränkels Leben, Werk und seine Briefwechsel Eine Führung in der Schweizerischen Nationalbibliothek mit anschliessender Lesung in der Kornhausbibliothek

Mittwoch, 22. November 2023, 16.30 Uhr
Es ist eine unerwiderte Liebe, die Liebe des in Krakau aufgewachsenen und in Bern promovierten Literaturwissenschaftlers Jonas Fränkel (1879 – 1965) zur Schweiz. Zwar lebte er ab 1920 auf der Riedegg in Thun und unterhielt zeitlebens Freundschaften zu Schweizer Intellektuellen, doch sein unermüdlicher Einsatz für Schweizer Autoren wie Gottfried Keller und Carl Spitteler wurden ihm schlecht gedankt. Ausserdem verdüsterte sich sein positives Bild von der Schweiz auch aufgrund der Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkrieges, dem ein grosser Teil seiner polnischen Familie zum Opfer fiel. Besonders schmerzte ihn, dass seine Schwester Sidonia Wald-Fränkel aus Antwerpen auf einer abenteuerlichen Flucht durch Frankreich schliesslich an der Schweizer Grenze abgewiesen wurde und 1942 einen schrecklichen Tod in Auschwitz fand: «Ich stehe ganz unter dem Eindruck der entsetzlichen Meldungen aus Berlin», schreibt er schon am 14.November 1938 an seinen Freund Carl Albert Loosli.

Von der Vernichtung zum Leben Das Werk von Helmar Lerski im Fokus

Dienstag, 14. November 2023, 18.30 Uhr
Helmar Lerski (1871 – 1956), Sohn polnischer Juden und in Zürich-Aussersihl aufgewachsen, wanderte 1893 in die USA aus, arbeitete zwischen 1916 und 1932 als Fotograf und Kameramann in Deutschland und floh Ende 1932 aus Berlin nach Palästina. Ab 1948 bis zu seinem Tod lebte er wieder in Zürich. Der Arabische Aufstand im Jahr 1936 und die Auswanderung von Juden und Jüdinnen aus Deutschland nach Britisch-Palästina als Reaktion auf die Nürnberger Rassengesetze inspirierten Lerski zur Entwicklung eines fotografischen Portfolios, das er «Metamorphose, Verwandlungen durch Licht» nannte. Im Mittelpunkt von Lerskis Aufnahmen stand ein Schweizer Einwanderer, der keine Arbeit hatte. Auf einigen Bildern ähnelt der Mann arabischen Bauern, auf anderen Scheichs, jüdischen Soldaten und sogar einer alten Nonne. Der Fotograf wollte mit seinem Verfahren, das nur ein einziges Modell und die Hilfe des Sonnenscheins benötigte, aufzeigen, dass alle Menschen von nur einem «Vorfahren-Paar» abstammen.

2021

Pandora als Hoffnungs-
trägerin

Montag,
14. Dezember
2020
In „Zeitgemässe Betrachtungen über Krieg und Tod“ formuliert Freud inmitten der Schrecken des Ersten Weltkrieges seine Erkenntnis, dass ohne das Risiko des Todes das Leben arm und uninteressant wäre. Diese Setzung nimmt Elisabeth Bronfen in ihrer an Freud angelehnten Lektüre der ersten Phase der Corona-Pandemie auf und entwickelt ihre ganz eigenen Narrationen

„Nehmen Sie Platz!“ mit dem Duo Alto

Sonntag,
6. Dezember
2020
Anat Nazarathy (Querflöte) und Noa Mick (Saxophon) bilden das Duo Alto, das ungewöhnlicherweise zwei Blasinstrumente vereint: Die Flöte und das Saxophon sind sich teilweise ähnlich und haben doch eine andere Klangcharakteristik. Das Spiel der jungen Musikerinnen schafft Raum für die Individualität der beiden Instrumente und lässt zugleich ganz spezielle Momente sonischer Einheit entstehen.

«In der Sowjetnacht werde ich beten / für das selige sinnlose Wort»

Sonntag,
1. November
2020
Der 1891 in Warschau geborene, 1938 im Gulag ums Leben gekommene russisch-jüdische Dichter Ossip Mandelstam zählt zu den bedeutendsten lyrischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Der Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky bezeichnete ihn als «modernen Orpheus». Als politisch Verfolgter, der sein entlarvendes Epigramm auf den «Seelenverderber» Stalin mit dem Leben bezahlte, verdankt er seinen Weltruhm auch den Memoiren «Das Jahrhundert der Wölfe» seiner Witwe Nadeschda Mandelstam, die seine Gedichte auswendig lernte, um sie vor dem Zugriff von Stalins Häschern zu bewahren. Mitten in den Revolutionswirren schrieb er: «In der Sowjetnacht werde ich beten / für das selige sinnlose Wort». Heute gilt er als Klassiker der russischen Moderne.

2020

Pandora als Hoffnungs-
trägerin

Montag,
14. Dezember
2020
In „Zeitgemässe Betrachtungen über Krieg und Tod“ formuliert Freud inmitten der Schrecken des Ersten Weltkrieges seine Erkenntnis, dass ohne das Risiko des Todes das Leben arm und uninteressant wäre. Diese Setzung nimmt Elisabeth Bronfen in ihrer an Freud angelehnten Lektüre der ersten Phase der Corona-Pandemie auf und entwickelt ihre ganz eigenen Narrationen

„Nehmen Sie Platz!“ mit dem Duo Alto

Sonntag,
6. Dezember
2020
Anat Nazarathy (Querflöte) und Noa Mick (Saxophon) bilden das Duo Alto, das ungewöhnlicherweise zwei Blasinstrumente vereint: Die Flöte und das Saxophon sind sich teilweise ähnlich und haben doch eine andere Klangcharakteristik. Das Spiel der jungen Musikerinnen schafft Raum für die Individualität der beiden Instrumente und lässt zugleich ganz spezielle Momente sonischer Einheit entstehen.

«In der Sowjetnacht werde ich beten / für das selige sinnlose Wort»

Sonntag,
1. November
2020
Der 1891 in Warschau geborene, 1938 im Gulag ums Leben gekommene russisch-jüdische Dichter Ossip Mandelstam zählt zu den bedeutendsten lyrischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Der Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky bezeichnete ihn als «modernen Orpheus». Als politisch Verfolgter, der sein entlarvendes Epigramm auf den «Seelenverderber» Stalin mit dem Leben bezahlte, verdankt er seinen Weltruhm auch den Memoiren «Das Jahrhundert der Wölfe» seiner Witwe Nadeschda Mandelstam, die seine Gedichte auswendig lernte, um sie vor dem Zugriff von Stalins Häschern zu bewahren. Mitten in den Revolutionswirren schrieb er: «In der Sowjetnacht werde ich beten / für das selige sinnlose Wort». Heute gilt er als Klassiker der russischen Moderne.

2019

NEHMEN SIE PLATZ!

Montag, 16.10.2019, 19 Uhr
Wohnzimmer-Konzert mit Doret Florentin (Blockflöte) und Jochewed Schwarz (Cembalo)

„Dürfen wir eintreten, Celia Zwillenberg?“

Sonntag, 30. Juni 2019
Am Sonntag, 30. Juni 2019 wird die Biochemikerin und Kulturvermittlerin Celia Zwillenberg um 15.30 Uhr in der Lounge des Kunstmuseums

Erdbeeren in Brody und Eskimos in Inukjuaq

SONNTAG, 2. JUNI 2019
Joseph Roth, 1894 im ostgalizischen Brody geboren, bereiste 1924 im Auftrag der Frankfurter Zeitung seine ehemalige Heimat – ein Wendepunkt

Liebe in Zeiten des Internets

Samstag, 23. März 2019, 19.30 Uhr
Was das Internet mit der Liebe macht, hat niemand präziser analysiert als die israelische Soziologin Eva Illouz. Seit zwei Jahrzehnten

Führung über Mittag

1911 engagierte die jüdische Pädagogin Eugenie Schwarzwald Oskar Kokoschka als Zeichenlehrer an ihr Wiener Mädchen-gymnasium. Für Musik hatte sie Arnold Schönberg und Egon Wellesz angestellt. Im Wissen um diese Zusammenhänge wundert es wenig, dass in der Zürcher Kokoschka-Retrospektive nicht nur Porträts der beiden Kollegen, sondern auch von Hermann.

Jüdisch und jung in Deutschland

Donnerstag, 28. Februar 2019, 20.00 Uhr
Neues junges jüdisches Leben ist Teil der diversen Lebenswirklichkeit in Europa. Wie sieht dieses Leben in Deutschland aus? Welche Erzählformen sind neu, anders und

»Eine Nation durch ihr Design verstehen«

Mittwoch, 20. Februar 2019, 19 Uhr
Henrietta Singer, Art Direktorin aus Frankfurt und Sara Neuman, Drehbuchautorin aus Jerusalem, präsentieren in ihrem Buch „70 Jahre Israel in

Souveränität hat ihren Preis

Dienstag, 19. Februar 2019, 19 Uhr
Das hebräische Wort für Einwanderung ist „Alija" und bedeutet „Aufsteigen, Hinaufziehen", womit ursprünglich die Wallfahrt zum Jerusalemer Tempelberg bezeichnet wurde.

„In aller Sprachen Dialekt, willkommen Cafébar Select“

Montag, 11. Februar 2019
Auf den Spuren Else Lasker-Schülers führt ein von Martin Dreyfus, Spezialist für Exilliteratur, geleiteter Spaziergang zu Orten, an welchen sich

Blumen für Rosa Luxemburg

Dienstag, 15. Januar 2019, 20.00 Uhr
Zum hundertsten Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg soll mit einem Strauss von Stimmen an die Aktivistin, Publizistin, Pädagogin, Botanikerin,

2018

Einladung zur Verleihung des Omanut-Zwillenberg-Förderpreises 2018 an

9. Dezember 2018, 11.30 Uhr
Wir laden Sie herzlich zur Verleihung des Omanut-Zwillenberg-Förderpreises 2018 an Vera Markus ein. Die 1969 in Melbourne geborene Fotografin hat

Visualisierte Sprache

Mittwoch, 28. November 2018, 19.30 Uhr
Boaz Kaizman löst in seinen Arbeiten in einer raffinierten Kombination von Bild und Text Inhalte von ihrem Kontext, um neue

NeuLicht II

Sonntag, 8. November 2018
Maya Zack zeigt ihre Trilogie "Counter light, Black and White Rule, and Mother Economy"; anschliessend Künstlergespräch und orientalisches Buffet von Jaffa

Plastic Heroes

Donnerstag, 8. November 2018, 20 Uhr
Wenn Lizzi Doron von Ihrem Sohn, dem „puppeteer", spricht, dann leuchten ihre Augen. Wer sich darunter den Dirigenten eines poetischen

Mord am Zürichberg

Sonntag, 28. Oktober 2018, 17 Uhr
Inzwischen hat der Religionswissenschaftler Alfred Bodenheimer bereits seinen fünften Kriminalroman verfasst. Dieses Mal ist das Opfer eine Verwandte des Ermittlers

Im Grossraum Tel Aviv wird gefahndet

Samstag, 27. Oktober 2018, 18-22 Uhr
Der israelische Literaturprofessor Dror Mishani, Spezialist für die Geschichte der Kriminalliteratur, hat seinen dritten Krimi „Die schwere Hand" (Zsolnay Verlag,

Vom Sideman zum Shootingstar

Sonntag, 21. Oktober 2018, 19 Uhr
Bekannt wurde Nitai Hershkovits vor allem durch seine Zusammenarbeit mit dem angesehenen Jazz-Bassisten Avishai Cohen. Irgendwann beschloss er, die Rolle

„Grunewald im Orient“: Lesung und Gespräch mit Thomas Sparr

Donnerstag
4. Oktober 2018
19 Uhr
Thomas Sparrs grossartigen Porträt des Jerusalemer Stadtteils Rechavia beleuchtet die 1921 auf Geheiss der zionistischen Landesentwicklungsgesellschaft vom Frankfurter Architekten Richard

Mira Magén: „Zu blaue Augen“

Mittwoch, 3. Oktober 2018, 19 Uhr
Hannah Jona ist 77 Jahre alt, Witwe, und ihre Augen sind so blau, dass man sie schnell für ein bisschen

Das jüdische Männerbad Schanzengraben und das Rimini

Donnerstag, 30. August 2018, 17 Uhr
Im ältesten Bad der Stadt scheint die Zeit seit der Eröffnung 1864 stehen geblieben zu sein. Wenige nur kennen dieses

Jewish-fashion?

Dienstag, 28. August 2018, 18 Uhr
Jüdisch-religiöse Kleidung ist in unterschiedlichen Traditionen verwurzelt und trägt dazu bei, diese zu bewahren. Zugleich ist sie in die modischen

Die fünf Leben des Leonard Bernstein

Sonntag, 26. August 2018, ab 16.30 Uhr
Im August 2018 wäre Leonard Bernstein 100 Jahre alt geworden. Dass aus dem jüdischen Immigranten-Sohn ein amerikanischer Star werden würde,

Daheim im Kaffeehaus

Montag, 2. Juli 2018, 18.15 Uhr
Heute sind es vor allem Literaturwissen-schaftler und Exilforscher, denen der Name Hermann Kesten (1900-1996) etwas bedeutet. Umso erfreulicher, dass der

„Dürfen wir eintreten, Daniela Kuhn?“

Mittwoch, 27. Juni 2018 um 19.30 Uhr
Am Mittwoch, 27. Juni 2018 um 19.30 Uhr erzählt die einstige Studentin der Jerusalemer Bezalel Academy of Art and Design

Wir waren Flüchtlinge

Sonntag, 17. Juni 2018, 17.00 Uhr
Der Prager Frühling 1968 war ein Versuch, den tristen Realsozialismus zu einem demokratischen System zu reformieren. Die sozialistische Misswirtschaft sollte

Omanut Doppel II: Jiddische Schöpfungen in neuem Gewande

Sonntag, 10. Juni 2018, 15.30-21.30 Uhr
15.30 Uhr: Niemandssprache: Itzik Manger - ein europäischer Dichter Vortrag mit Bildern von Efrat Gal-Ed Mit der Biografie „Niemandssprache" des

„Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut“

Donnerstag, 31. Mai 2018, 19.30 Uhr
Jakob van Hoddis, in dessen Gedicht „Weltende" von 1911 die bürgerliche Welt mitsamt ihren Hüten prophetisch durcheinandergewirbelt wird, verlieh gemeinsam

Georges Perec – Zwischen Surrealismus und Roberto Bolaño

Dienstag, 8. Mai 2018, 20 Uhr
In der Reihe „Literatur Hoch Zwei" loten drei herausragende Vertreter ihres Fachs bedeutende  Autoren und ihr Umfeld künstlerisch aus und

Starke Soulstimme aus Israel

Donnerstag, 26. April 2018, 20.30 Uhr
In Israel kannte man Ester Rada lange vor allem als Schauspielerin, aber ihre eigentliche Liebe gehört der Musik. Sie wurde

Ist Ungarn Bestatter oder Vorreiter Europas?

Dienstag, 10. April 2018, 20.00 Uhr
Wie keine andere hat die 1929 in Budapest geborene Denkerin, Jüdin, Marxistin und Emigrantin Ágnes Heller in ihren Schriften und

„Dürfen wir eintreten, Mario Erdheim?“

Sonntag 7. April 2018, 17.00 Uhr
Der Psychoanalytiker Mario Erdheim diskutiert mit seinem Kollegen Roni Weissberg über Ethnopsychoanalyse und Trauma. Der Ort der Veranstaltung, das Psychoanalytische

Extinction/I’m still here

Sonntag, 25. März 2018, 18 Uhr
Gletscherschmelze, Regenwaldvernichtung, Erderwärmung; der menschliche Einfluss auf die Naturprozesse ist evident. In den Wissenschaften bürgt sich dafür der Begriff des

OMANUT DOPPEL 2

Donnerstag, 1. März 2018, 19 Uhr
Wir treffen uns im Atelier der Filmemacherin und Lehrerin Dalit Arnold und sprechen mit ihr über ihre Beziehung zu Israel,

OMANUT DOPPEL 1

Mittwoch, 28. Februar 2018, 20 Uhr
Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs Eyal Sagui Bizawe und der Produzentin Osnat Trabelsi Das gemeinsame Schauen des ägyptischen Films der

Die Künstlerin Cornelia Kaufmann zeigt ihre Bilder in der Keller Galerie

Freitag, 23. Februar 2018, 12.30 Uhr
„Cornelia Kaufmann braucht wenige Mittel, wenige Motive, um eine Wirklichkeit hinzuzaubern, die uns geläufig und doch eigenartig-verwunschen erscheint", meinte der

Frischer Wind aus Israel

Montag, 5. Februar 2018, 20.30 Uhr
Die Veröffentlichung ihres Debütalbums The Bell Garden (2014) hat grosse Aufmerk-samkeit in Europa, Japan, den USA und Südamerika erregt und

Omanut Doppel 2

Mittwoch, 17. Januar 2018, 19.30: Einführung, 20 Uhr: Vorstellung
Der im Jahre 1900 in Dessau geborene Komponist Kurt Weill war der Sohn eines Kantors. Nach der Machtergreifung Hitlers floh

Omanut Doppel 1

Sonntag, 7. Januar 2018, Ausflug nach Basel: 15-21 Uhr
Die Operette „Die Blume von Hawaii" von Alfred Grünewald, Fritz Löhner-Beda und Emmerich Földes mit Musik von Paul Abraham ist

2017

Pandora als Hoffnungs-
trägerin

Montag,
14. Dezember
2020
In „Zeitgemässe Betrachtungen über Krieg und Tod“ formuliert Freud inmitten der Schrecken des Ersten Weltkrieges seine Erkenntnis, dass ohne das Risiko des Todes das Leben arm und uninteressant wäre. Diese Setzung nimmt Elisabeth Bronfen in ihrer an Freud angelehnten Lektüre der ersten Phase der Corona-Pandemie auf und entwickelt ihre ganz eigenen Narrationen

„Nehmen Sie Platz!“ mit dem Duo Alto

Sonntag,
6. Dezember
2020
Anat Nazarathy (Querflöte) und Noa Mick (Saxophon) bilden das Duo Alto, das ungewöhnlicherweise zwei Blasinstrumente vereint: Die Flöte und das Saxophon sind sich teilweise ähnlich und haben doch eine andere Klangcharakteristik. Das Spiel der jungen Musikerinnen schafft Raum für die Individualität der beiden Instrumente und lässt zugleich ganz spezielle Momente sonischer Einheit entstehen.

«In der Sowjetnacht werde ich beten / für das selige sinnlose Wort»

Sonntag,
1. November
2020
Der 1891 in Warschau geborene, 1938 im Gulag ums Leben gekommene russisch-jüdische Dichter Ossip Mandelstam zählt zu den bedeutendsten lyrischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Der Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky bezeichnete ihn als «modernen Orpheus». Als politisch Verfolgter, der sein entlarvendes Epigramm auf den «Seelenverderber» Stalin mit dem Leben bezahlte, verdankt er seinen Weltruhm auch den Memoiren «Das Jahrhundert der Wölfe» seiner Witwe Nadeschda Mandelstam, die seine Gedichte auswendig lernte, um sie vor dem Zugriff von Stalins Häschern zu bewahren. Mitten in den Revolutionswirren schrieb er: «In der Sowjetnacht werde ich beten / für das selige sinnlose Wort». Heute gilt er als Klassiker der russischen Moderne.

2016

Omanut-Zwillenberg-Förderpreis 2016

18. Dezember 2016, 17 Uhr
Wir laden Sie herzlich zur Verleihung des Omanut-Zwillenberg-Förderpreis 2016 an Michal Lewkowicz ein. Die 1984 in Israel geborene und seit

„Twilight of a Life“ – berührende Hommage eines Sohnes an seine Mutter

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 18.00 Uhr
Sylvain Biegeleisen hat bereits mit "The Last Card" einen Film über seine Mutter gedreht, der ihnen beiden helfen sollte, das

„P.S. Jerusalem“ – Danae Elons versuchte Rückkehr nach Jerusalem

Donnerstag, 8. Dezember 2016, 20.15Uhr
Kurz nach dem Tod ihres Vaters zieht Danae Elon mit Ehemann Philippe und den beiden Söhnen Tristan und Andrei aus

Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters

Samstag, 26. November 2016, 19.00 Uhr
Dmitrij Kapitelman kam 1994 im Alter von acht Jahren als «Kontingentflüchtling» mit seiner Familie nach Deutschland. In seinem klugen und

Neue Werke der Künstlerin Keren Cytter

Dienstag, 3. November 2016, 19.30 Uhr
Die 1977 in Tel Aviv geborene Keren Cytter hat sich auffallend schnell in der internationalen Kunstszene etabliert. Bekannt wurde die

Israelische Schattenwelten

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14 -18 Uhr
Warum man in Israel keine Kriminalromane mag, darüber und über ihre aktuellen Romane reden Michael Guggenheimer und Karen Roth mit

Crime Songs

Samstag, 29. Oktober 2016, 20.30 Uhr
Delia Mayer ist nicht nur die Schweizer Tatort-Kommissarin, sondern auch eine vielseitige Vokalistin. Mit dem Bass-Klarinettisten Sha und dem Schlagzeuger

Drittes Omanut-Thriller-Wochenende

Samstag, 29. Oktober 2016, 18 Uhr
Lesung mit der türkisch-deutschen Autorin Esmahan Aykol  Esmahan Aykol wurde 1970 in Edirne in der Türkei geboren. Während ihres Jurastudiums,

Yemen Blues

Samstag, 1. Oktober 2016, 20.30 Uhr
„Insaniya" - Menschlichkeit, ist der Titel des neuen Albums von Yemen Blues, welches vom Grammy gekrönten Musiker Bill Laswell produziert

Alles fliesst – Ein schweizerisch-israelisches Photoprojekt

Sonntag, 25. September 2016, 17 Uhr
Zwei Künstler-Paare - vier Schweizer, zwei Israeli - beginnen ein gemeinsames fotografisches Projekt, welches sich mit dem Fliessenden  - bildlich

Jenseits der Pässe: 100 Jahre Wolfang Hildesheimer in Wort und Musik

Sonntag, 18. September 2016, 14-18.00 Uhr
Der deutsche Dichter Wolfgang Hildesheimer wurde vor hundert Jahren in Hamburg geboren. Vor 25 Jahren verstarb er in Poschiavo (GR),

Meerespassagen

Donnerstag, 25. August 2016, 19.30 Uhr
Im vergangenen Jahr erschien Irène Speisers Erzählung „Meerespassagen" (Stroemfeld Verlag). Obschon sie mit ihrer Familie schon lange in Europa lebt,

Granatapfel -רימון – رمان – انار: Vom Kultwert einer Frucht

Mittwoch, 29. Juni 2016, 19.30 Uhr
Nives Widauers poetische Werke haben viel, aber nicht immer mit dem Medium Video zu tun. Bei „Pomeglobe", einem Kunstprojekt, das

Dada- und Surrealismus-Pionier Arturo Schwarz erinnert sich

Mittwoch, 22. Juni 2016, 19 Uhr
Arturo Schwarz  wurde 1924 in Alexandria als Sohn von deutsch-italienischen Juden geboren. Nach Folterungen im Internierungslager Abukir wurde er 1949

Mein Hummus, Dein Hummus

Donnerstag, 2. Juni sowie Samstag / Sonntag, 4. / 5. Juni 2016
Aus den Küchen des Nahen Ostens ist es nicht wegzudenken: Hummus - Kichererbsenmus. Ob als Hauptspeise, Beilage oder Dip, als

Die Drei Cohens

Dienstag, 24. Mai 2016, 20.30 Uhr
Der  1978 geborene Trompeter Avishai Cohen hat kürzlich seinen Wohnort von New York nach Tel Aviv zurückverlegt. Im Big Apple

„Dürfen wir eintreten, Rolf Lyssy?“

Dienstag, 10. Mai 2016 um 19 Uhr
Anlässlich des 80. Geburtstags von Rolf Lyssy am 25. Februar dieses Jahres ist der von Georg Kohler und Felix Ghezzi

Kommt eine Übersetzerin in die Bar

Dienstag, 17. Mai 2016, 19 Uhr
David Grossmans neuer Roman „Kommt ein Pferd in die Bar" ist sprachlich ganz anders als seine bisherigen Bücher. Das merken

„Dürfen wir eintreten, Renée Levi?“

10. April 2016, 12.30 - ca. 16.00
Am Sonntag, 10. April 2016 um 12.30 Uhr, empfängt uns die Malerin, Objekt- und Installationskünstlerin Renée Levi in ihrem Atelier,

Von Verrätern und anderen Intellektuellen

Montag, 30. Mai 2016, 20.00 Uhr
Amos Oz hat in seinem letzten Roman „Judas" den Verräter als Kämpfer für die gute Sache beschrieben, der seine Überzeugungen

Céline Arnauld im Lichtkegel des Projektors

Donnerstag, 31. März 2016, 20.30 Uhr
1895 als Carolina Goldstein im rumänischen Călăraşi geboren, kam Céline Arnauld vor dem ersten Weltkrieg zum Studium nach Paris. Mit

Musikalisches SheshBesh

Montag, 14. März 2016, 20.30 Uhr
Wer sich gerne an das Omanut-Konzert des Omer Klein Trios erinnert, sollte sich auf den Auftritt Eli Degibris im Zürcher

„Dürfen wir eintreten, Micha Lewinsky?“

Montag, 1. Februar 2016 um 19.30 Uhr
Am Montag, 1. Februar 2016 um 19.30 Uhr wird der Regisseur und Drehbuchautor Micha Lewinsky in seiner „Hausbar" Bundeshaus, Kalkbreitestrasse

«Dürfen wir eintreten, Ellen Ringier?»

Montag, 25. Januar 2016, 19 Uhr
Ellen Ringier ist promovierte Juristin. Nach dem Ausstieg aus der Advokatur vor rund 25 Jahren hat sie ihren ganzen Elan dem

Flucht-Räume

Dienstag, 19. Januar 2016, 20.00 Uhr
Im Rahmen der Reihe «Tachles reden: Tabus und Tendenzen in der jüdischen Welt» Wie kann die Integration einer grossen Anzahl

Amerikanische Rhapsodien: Gershwin, Bernstein und Copland

Samstag, 16. Januar 2016, 20 Uhr
David Saliamonas ist einer der ausdrucksstärksten Pianisten der jungen Generation. Während die amerikanische Kritik seine "leidenschaftliche, vom Anfang bis zum

2015

Omanut-Zwillenberg-Förderpreis 2016

18. Dezember 2016, 17 Uhr
Wir laden Sie herzlich zur Verleihung des Omanut-Zwillenberg-Förderpreis 2016 an Michal Lewkowicz ein. Die 1984 in Israel geborene und seit

„Twilight of a Life“ – berührende Hommage eines Sohnes an seine Mutter

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 18.00 Uhr
Sylvain Biegeleisen hat bereits mit "The Last Card" einen Film über seine Mutter gedreht, der ihnen beiden helfen sollte, das

„P.S. Jerusalem“ – Danae Elons versuchte Rückkehr nach Jerusalem

Donnerstag, 8. Dezember 2016, 20.15Uhr
Kurz nach dem Tod ihres Vaters zieht Danae Elon mit Ehemann Philippe und den beiden Söhnen Tristan und Andrei aus

Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters

Samstag, 26. November 2016, 19.00 Uhr
Dmitrij Kapitelman kam 1994 im Alter von acht Jahren als «Kontingentflüchtling» mit seiner Familie nach Deutschland. In seinem klugen und

Neue Werke der Künstlerin Keren Cytter

Dienstag, 3. November 2016, 19.30 Uhr
Die 1977 in Tel Aviv geborene Keren Cytter hat sich auffallend schnell in der internationalen Kunstszene etabliert. Bekannt wurde die

Israelische Schattenwelten

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14 -18 Uhr
Warum man in Israel keine Kriminalromane mag, darüber und über ihre aktuellen Romane reden Michael Guggenheimer und Karen Roth mit

Crime Songs

Samstag, 29. Oktober 2016, 20.30 Uhr
Delia Mayer ist nicht nur die Schweizer Tatort-Kommissarin, sondern auch eine vielseitige Vokalistin. Mit dem Bass-Klarinettisten Sha und dem Schlagzeuger

Drittes Omanut-Thriller-Wochenende

Samstag, 29. Oktober 2016, 18 Uhr
Lesung mit der türkisch-deutschen Autorin Esmahan Aykol  Esmahan Aykol wurde 1970 in Edirne in der Türkei geboren. Während ihres Jurastudiums,

Yemen Blues

Samstag, 1. Oktober 2016, 20.30 Uhr
„Insaniya" - Menschlichkeit, ist der Titel des neuen Albums von Yemen Blues, welches vom Grammy gekrönten Musiker Bill Laswell produziert

Alles fliesst – Ein schweizerisch-israelisches Photoprojekt

Sonntag, 25. September 2016, 17 Uhr
Zwei Künstler-Paare - vier Schweizer, zwei Israeli - beginnen ein gemeinsames fotografisches Projekt, welches sich mit dem Fliessenden  - bildlich

Jenseits der Pässe: 100 Jahre Wolfang Hildesheimer in Wort und Musik

Sonntag, 18. September 2016, 14-18.00 Uhr
Der deutsche Dichter Wolfgang Hildesheimer wurde vor hundert Jahren in Hamburg geboren. Vor 25 Jahren verstarb er in Poschiavo (GR),

Meerespassagen

Donnerstag, 25. August 2016, 19.30 Uhr
Im vergangenen Jahr erschien Irène Speisers Erzählung „Meerespassagen" (Stroemfeld Verlag). Obschon sie mit ihrer Familie schon lange in Europa lebt,

Granatapfel -רימון – رمان – انار: Vom Kultwert einer Frucht

Mittwoch, 29. Juni 2016, 19.30 Uhr
Nives Widauers poetische Werke haben viel, aber nicht immer mit dem Medium Video zu tun. Bei „Pomeglobe", einem Kunstprojekt, das

Dada- und Surrealismus-Pionier Arturo Schwarz erinnert sich

Mittwoch, 22. Juni 2016, 19 Uhr
Arturo Schwarz  wurde 1924 in Alexandria als Sohn von deutsch-italienischen Juden geboren. Nach Folterungen im Internierungslager Abukir wurde er 1949

Mein Hummus, Dein Hummus

Donnerstag, 2. Juni sowie Samstag / Sonntag, 4. / 5. Juni 2016
Aus den Küchen des Nahen Ostens ist es nicht wegzudenken: Hummus - Kichererbsenmus. Ob als Hauptspeise, Beilage oder Dip, als

Die Drei Cohens

Dienstag, 24. Mai 2016, 20.30 Uhr
Der  1978 geborene Trompeter Avishai Cohen hat kürzlich seinen Wohnort von New York nach Tel Aviv zurückverlegt. Im Big Apple

„Dürfen wir eintreten, Rolf Lyssy?“

Dienstag, 10. Mai 2016 um 19 Uhr
Anlässlich des 80. Geburtstags von Rolf Lyssy am 25. Februar dieses Jahres ist der von Georg Kohler und Felix Ghezzi

Kommt eine Übersetzerin in die Bar

Dienstag, 17. Mai 2016, 19 Uhr
David Grossmans neuer Roman „Kommt ein Pferd in die Bar" ist sprachlich ganz anders als seine bisherigen Bücher. Das merken

„Dürfen wir eintreten, Renée Levi?“

10. April 2016, 12.30 - ca. 16.00
Am Sonntag, 10. April 2016 um 12.30 Uhr, empfängt uns die Malerin, Objekt- und Installationskünstlerin Renée Levi in ihrem Atelier,

Von Verrätern und anderen Intellektuellen

Montag, 30. Mai 2016, 20.00 Uhr
Amos Oz hat in seinem letzten Roman „Judas" den Verräter als Kämpfer für die gute Sache beschrieben, der seine Überzeugungen

Céline Arnauld im Lichtkegel des Projektors

Donnerstag, 31. März 2016, 20.30 Uhr
1895 als Carolina Goldstein im rumänischen Călăraşi geboren, kam Céline Arnauld vor dem ersten Weltkrieg zum Studium nach Paris. Mit

Musikalisches SheshBesh

Montag, 14. März 2016, 20.30 Uhr
Wer sich gerne an das Omanut-Konzert des Omer Klein Trios erinnert, sollte sich auf den Auftritt Eli Degibris im Zürcher

„Dürfen wir eintreten, Micha Lewinsky?“

Montag, 1. Februar 2016 um 19.30 Uhr
Am Montag, 1. Februar 2016 um 19.30 Uhr wird der Regisseur und Drehbuchautor Micha Lewinsky in seiner „Hausbar" Bundeshaus, Kalkbreitestrasse

«Dürfen wir eintreten, Ellen Ringier?»

Montag, 25. Januar 2016, 19 Uhr
Ellen Ringier ist promovierte Juristin. Nach dem Ausstieg aus der Advokatur vor rund 25 Jahren hat sie ihren ganzen Elan dem

Flucht-Räume

Dienstag, 19. Januar 2016, 20.00 Uhr
Im Rahmen der Reihe «Tachles reden: Tabus und Tendenzen in der jüdischen Welt» Wie kann die Integration einer grossen Anzahl

Amerikanische Rhapsodien: Gershwin, Bernstein und Copland

Samstag, 16. Januar 2016, 20 Uhr
David Saliamonas ist einer der ausdrucksstärksten Pianisten der jungen Generation. Während die amerikanische Kritik seine "leidenschaftliche, vom Anfang bis zum

2014

„Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt“

Donnerstag, 4. Dezember 2014, 20 Uhr
Im Rahmen der Schau „Besa - ein Ehrenkodex. Albaner retteten Juden im 2. Weltkrieg", die vom 18. November bis 5.

Kurt Landauer – Der Mann, der den FC Bayern erfand

Dienstag, 18. November 2014 , 19.30 Uhr
Der Jude Kurt Landauer widmete sein ganzes Leben dem FC Bayern. Er prägte vieles, was den Verein gross gemacht hat

«Dürfen wir hereinkommen, Martin Dreyfus?»

Sonntag, 9. November 2014 um 15.00 Uhr
Zum „Buchmensch des Jahres 2014" wurde er vom Schweizerischen Buchhändler- und Verlegerverband (SBVV) ernannt. Unter seinen fünf Vorgängern war ein

Alfred Bodenheimer – Mittler zwischen Spannung und rabbinischer Weisheit

Sonntag, 26. Oktober, 2014, 16 Uhr
Als ein Mitglied seiner Gemeinde ermordet wird und die Stadtpolizei Zürich ihn um die Übersetzung einiger hebräischer E-Mails bittet, entdeckt

Dror Mishani – Ein Meister der Zwischentöne

Sonntag, 26 Oktober 2014, 14.00 Uhr
Dror Mishani ist ein international anerkannter Krimiautor, der oft als Batya Gurs Nachfolger bezeichnet wird. Die Hauptfigur seiner Romane, Avi

Yali Sobol – Musikalischer Autor mit politischem Tiefgang

Samstag, 25. Oktober 2014 19 Uhr
Tel Aviv, nach dem nächsten Krieg. An der Spitze des jüdischen Staates steht ein starker Mann, der den Sicherheitsbehörden eine

Judenlümmel

Montag, 22. September 2014 , 19.30 Uhr
Kaufman gehörte in den Neunzigerjahren zu den Begründern der amerikanischen «Spoken Word»-Bewegung, deren Dichter sich quer durch alle Bevölkerungsschichten und

Europäischer Tag der Jüdischen Kultur

Sonntag, 14. September 2014
Omanut hat eine Ausstellung mit rund 20 jüdisch-schweizerischen Künstlerinnen initiiert, die Silvio Baviera in seiner Zürcher Galerie eingerichtet hat. Zum

Guanyin und das „Stockholm-Syndrom“

Mittwoch, 3. September 2014, 19.30 Uhr
Naomi Leshem hat in ihrem Beitrag für die Ausstellung «Gastspiel – Schweizer Gegenwartskunst im Museum Rietberg», die der Spezialist für

„Seit 3 Tagen rasen die Götter“

Donnerstag, 28. August 2014, 19 Uhr
Nachdem sich der Literaturwissenschaftler Philipp Theisohn und der Schauspieler Helmut Vogel in einer ersten Veranstaltung zu Erich Mühsam dessen Gedichten

„Max Liebermann und die Schweiz“

Sonntag, 24. August 2014, 17 Uhr
Die Wechselausstellung «Max Liebermann und die Schweiz» will weniger die Beziehung des angesehenen deutsch-jüdischen Malers zur Schweiz als vielmehr die

«Dürfen wir hereinkommen, Eric Bergkraut?»

Dienstag, 8. Juli 2014 um 19.30 Uhr
Ein Gespräch mit Filmemacher Eric Bergkraut über seine Filme, die engagiert und poetisch die Fülle und Abgründe menschlichen Seins beleuchten.

Trotz allem Mensch sein

Donnerstag, 26. Juni 2014, 19 Uhr
Eine Auswahl aus Erich Mühsams umfangreichen Werk - Tagebücher, Briefe, Essays und Gedichte - soll ein Licht auf den Schriftsteller,

Der Musiker und Dadaist Erwin Schulhoff revisited

Donnerstag, 12. Juni 2014, 20 Uhr
Aus Anlass seines 120.Geburtstags steht der Prager Komponist Erwin Schulhoff (1894-1942) im Zentrum eines Konzerts mit Streichquartetten von Komponisten aus

«Dürfen wir hereinkommen, Doris Ryffel-Rawak?»

Dienstag, 20. Mai 2014, 19.30 Uhr
Ein Gespräch mit Doris Ryffel-Rawak, Psychiaterin, Künstlerin und Autorin in der Praxis ihrer Kollegin Miriam Rosenthal, Badenerstrasse 29, 8004 Zürich

«Projekt Solanas»: eine israelisch-deutsche Tanzperformance

Mittwoch, 14. Mai 2014, 20.00 Uhr
Die israelische Choreographin Saar Magal und der deutsche Theaterregisseur und Moderator Jürgen Kuttner widmen ihre erste Zusammenarbeit dem SCUM Manifesto

Orient meets Jazz

Samstag, 10. Mai 2014 , 20.00 Uhr
Das Omer Klein Trio zählt zu den spannendsten zeitgenössischen Ensembles Israels. Es repräsentiert jungen Jazz aus dem Mittleren Osten und

Der Schmerz, das Schweigen und das Schreiben

Montag, 7. April 2014, 19.30 Uhr
Im Mai 1942 versuchen fünf jüdische Frauen aus Berlin in Hohenems über die Grenze in die rettende Schweiz zu gelangen.

Untold

Sonntag, 6. April 2014 , 18.00 Uhr
Nach dem vielbeachteten Erfolg mit «K.» präsentiert sich die 3art3 Company in ihrem zweiten Stück «Untold» mit poetischen und geheimnisvollen

«Dürfen wir hereinkommen, Oliver Margulies?»

Mittwoch, 26. März 2014 um 19.30 Uhr
Ein Gespräch am Donnerstag, 26. März 2014 um 19.30 Uhr mit Oliver Margulies, MAS in Musik­physiologie und Bratschist, im Handlabor

«Eine Nacht, Markowitz»

Dienstag, 11. März, 2014, 19.30 Uhr
Ausgerechnet der unscheinbare Jakob Markowitz soll die wunderschöne Bella zur Frau nehmen, um ihr die Flucht aus dem nationalsozialistischen Europa

Jazzige Souplesse

Sonntag, 9. März 2014 , 19 Uhr
Mit ihrem Debutalbum „Magenta" (2011) ist das Kaleidoscope String Quartett mit Holz, Stahl und Pferdehaaren in streichquartett-untypische Gebiete vorgestossen. Kantige

Omanut im Filmpodium mit Avi Mograbis „Dans un jardin je suis entré“

Samstag, 1. März 2014 , 19.30 Uhr
Avi Mograbi ist weit über die Grenzen Israels als politischer Filmemacher bekannt, der sein Land auf innovative und konsequente Weise

Zweifache Sicht auf Ungarn

Dienstag, 25. Februar 2014, um 19.30 Uhr
György Dalos ist ein profunder Kenner der jüngeren ungarischen Geschichte. Zu den von ihm veröffentlichten und in deutscher Sprache lieferbaren

Der israelische Künstler Dani Gal im Gespräch mit Giovanni Carmine Finissage

Sonntag, 19. Januar 2014, 15.30 Uhr
Finissage der Ausstellung «Do you suppose he didn't know what he was doing, or knew what he was doing and

„Gerufen und nicht gerufen“

Donnerstag, 15. Januar 2014 , 20.00 Uhr
Mit der 1955 erschienen Romanchronik «Alles in Allem» beleuchtete Kurt Guggenheim den Zeitraum 1890 bis 1945. Anfang der 70iger Jahre

Omanut-Zwillenberg-Förderpreis 2014 an Hanna Salzer

11. Januar 2014, 17 Uhr
Wir laden Sie herzlich zur Verleihung des «Omanut-Zwillenberg-Förderpreis» an Hanna Salzer ein. Mit dieser 1981 in Zürich geborenen Filmemacherin zeichnen

2013

Lumière d’un rêve

Donnerstag, 19.Dezember 2013, 18 Uhr
Der poetische Titel «Lumière d'un rêve» fängt die Kunst Agnès Wylers, die sich zwischen Abstraktion und Figuration, zwischen Wort und

BEEN GONE FOR SO LONG

Donnerstag, 12. Dezember, 2013, 20 Uhr
Die zweite Auflage von Omri Ziegeles WHERE'S AFRICA verspricht mit ihren jungen Protagonisten eine frisch-freche Wiederauflage des Grosserfolges mit Irène

Charles-Valentin Alkan (1813-88): Ein Komponist voll Zukunftsvisionen

Sonntag, 8.Dezember 2013, 17 Uhr
Er verkehrte in den Pariser Salons mit George Sand und Victor Hugo, mit Berlioz, Chopin, Liszt und Meyerbeer, war ein

«Show Real Drama»

Donnerstag, 6. Dezember, 20 Uhr / Sonntag, 9. Dezember 11.00 Uhr
Wie in ihren Videoarbeiten interessiert sich Keren Cytter in "Show Real Drama" für zwischenmenschliche Beziehungen und die Grenze zwischen Realität

Dürfen wir hereinkommen, Yvette Mottier?

Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 19.30 Uhr
Ein Gespräch mit Yvette Mottier, Archäologin und Sammlerin von zeitgenössischem Schmuck über Schmuckmacher, Schmuck und seine Bedeutung in den verschiedenen

Le feu au lac (Das Losungswort)

Samstag, 27.Oktober 2013, 18.30 Uhr
Jean-Luc Benoziglio wurde 1941 in Monthey (Wallis) geboren als Sohn eines jüdischen Psychiaters aus der Türkei und einer katholischen Italienerin. Er

Die Tante Jolesch und ihre Zeit

Sonntag, 27. Oktober 2013, 17 Uhr
Wie kam Torberg zu den Anekdoten der Tante Jolesch? Robert Sedlaczek Recherche bringt überraschende Querverbindungen ans Licht. Der Neffe Franzl

Festival der Tiere

Sonntag, 29.September, 2013, 11 Uhr
Bestimmt wart Ihr schon oft im Zoo und habt Euch die drolligen Affen, die brüllenden Löwen oder das faule Krokodil

IsraeLIteratur

Samstag, 28. und Sonntag, 29. September 2013
Omanut und das Jüdische Museum Hohenems haben gemeinsam sechs Autoren aus Israel zu einem Festival israelischer Literatur eingeladen. Lizzie Doron,

Horse Raddish

Dienstag, 17.September 2013, 20 Uhr
Die französische Klezmer Band „Horse Raddish" hat sich das jüdische Sprichwort, wonach man nie einen Kundigen nach dem Weg fragen

„Tracking the Traffic“

Sonntag, 1.September 2013, 17 Uhr
Die Arbeiten der Konzeptkünstlerin Elianna Renner setzen sich mit Biographie, kultureller Erinnerung und Geschichte auseinander. Bei ihrer letzten grossen Einzelausstellung

„Tracking the Traffic“

Sonntag, 1.September 2013, 17 Uhr
Die Arbeiten der Konzeptkünstlerin Elianna Renner setzen sich mit Biographie, kultureller Erinnerung und Geschichte auseinander. Bei ihrer letzten grossen Einzelausstellung

Tracking the Traffic

Sonntag, 1.September 2013, 17 Uhr
Die Arbeiten der Konzeptkünstlerin Elianna Renner setzen sich mit Biographie, kultureller Erinnerung und Geschichte auseinander. Bei ihrer letzten grossen Einzelausstellung

Ofira Henig & Ensemble: «Geh mir aus der Sonne»

Sonntag, 18. August 2013, 19.00 Uhr
In einer dramaturgisch geschickt aufgebauten Collage aus historischem und biografischem Material beleuchtet Ofira Henig das Thema der künstlerischen Unabhängigkeit von

Spuren in der Zeit – Eine Ausstellung in der Villa Renata, Basel

Sonntag, 7. Juli 2013, um 16 Uhr
Eine Fotografin und Videokünstlerin, eine Kupferdruckerin und ein Bühnenbildner haben sich für eine gemeinsame Ausstellung an einem besonderen Ort das

«Dürfen wir hereinkommen, Michael Günzburger?»

Dienstag, 18. Juni 2013, um 19.30 Uhr
Ueber das Mäandrieren der Arbeiten des Künstlers um die Zeichnung. Geführt von der Kulturwissenschaftlerin Gesa Schneider.  Hundert Zeichnungsbücher bilden in

Jiří Langer und der Eros des Chassidismus

Sonntag, 2. Juni 2013, 17.00 Uhr
Jiří Langer (1894–1943), auch Georg oder Mordechai genannt, Sohn aus assimiliertem bürgerlichem Haus, gehört zu den bemerkenswertesten Gestalten des jüdischen

Die Bücherverbrennung vom 10. Mai 1933 und ihre Folgen

Sonntag, 5. Mai 2013, 17.00 Uhr
Als am 10. Mai 1933 in den wichtigsten Universitätsstädten Deutschlands die Bücher brannten, hatte der "Auszug des Geistes" aus Deutschland

Aus der Zeit fallen

Dienstag, 16. April 2013, 19.30 Uhr
wegen erkrankung der übersetzerin anne birkenhauer musste die angekündigte veranstaltung vom dienstag, 16. april in der "kassette" leider abgesagt werden!

«Dürfen wir hereinkommen, Menachem Basman?»

Donnerstag, 11. April 2013, um 19.30 Uhr
Modemacher Menachem Basman stammt aus Tel Aviv, seine Frau Veronika aus dem Kanton Luzern. Beide führen seit 1985 im Stadtkreis

Landgericht

Donnerstag, 21. März 2013, 19.30 Uhr
In ihrem preisgekrönten Roman «Landgericht» erzählt Ursula Krechel die Geschichte eines Juristen, der aus Nazideutschland auswandern musste, den Krieg in

« Pour la lecture »

Montag, 11. März 2013, 19.30 Uhr
Lesung und Diskussion auf Französisch und Deutsch Moderation: Ruth Gantert, Vorstandsmitglied OMANUT Cécile Wajsbrot est née à Paris en 1954,

Liechtenstein, 5. April 1933: Entführung mit tödlichen Folgen

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 19.30 Uhr
Die Brüder Alfred und Fritz Schaie, genannt Rotter, sind schillernde Figuren des Berliner Theaterlebens, deren Erfolge eng mit Namen wie

«Dürfen wir hereinkommen, Herr Levy?»

Montag, 25. Februar 2013, 19.30 Uhr
Ein Gespräch am 25.2.2013 um 19.30 Uhr mit Henry F. Levy in den Ausstellungsäumen der BINZ39  ̶  Sihlquai 133, 8005

Israelische Einstellungen

2./3. Februar 2013
Die Auswahl des Omanut-Dokumentarfilmfestivals reflektiert auf vielfältige Weise das tägliche Leben in Israel. Die zweitägige Veranstaltung, die auch Diskussionen und

2012

Das DNA-Projekt – Marina Belobrovaja

Sonntag, 16. Dezember, 17.00 Uhr
Die Künstlerin Marina Belobrovaja, Omanut-Preisträgerin des Jahres 2009, präsentiert im Gespräch mit Katarina Holländer ihr DNA-Projekt. Mit von der Partie

David Albahari – Serbien/ Kanada

Donnerstag, 29. November 2012 um 19.30 Uhr
Ein eingeschriebener Brief, den der Postbote eines Morgens abliefert, verändert das Leben von Filip in radikaler Weise: Sein Bruder Robert,

Verleihung des Omanut-Zwillenberg-Förderpreises 2012

8. November 2012, 18 Uhr
Mit der Zürcher Künstlerin und Vermittlerin Esther Eppstein zeichnet Omanut eine beharrliche Kämpferin für junge zeitgenössische Positionen in der Kunst

Das Losungswort

Samstag, 27. Oktober, 18.30 Uhr
Das Losungswort (Le feu au lac) erzählt eine bruchstückhafte Lebensgeschichte, die von der Schweiz nach Paris und auf eine Insel

Der Russe ist einer, der Birken liebt

Sonntag, 28. Oktober, 14.00 Uhr
Mit ihrem vielgelobten Debütroman trifft Olga Grjasnowa den Nerv der Zeit. Sie erzählt vom Schicksal junger Menschen, die - immer

Hommage Alfred Mombert (1872-1942)

Montag, 10.September, 20 Uhr
Alfred Momberts Leben gleicht äußerlich dem eines angepassten, bildungsbürgerlichen Deutschen des letzten Jahrhunderts: Gymnasium, Militärdienst, Studium der Rechte, Tätigkeit als

Haben Sie ein Bad genommen? – Wieso, fehlt eins?

Sonntag, 2. September 2012, 14.00 Uhr
Worin unterscheiden sich jüdischer Humor und jüdische Witze von Appenzellerwitzen, von Ostfriesenwitzen oder vom Rheinischen Humor? Was hat es mit

Arthur Schnitzler: Affairen und Affekte

Dienstag, 28. August, 18.15 Uhr
Drei Werke des Wiener Schriftstellers Arthur Schnitzler (1862-1931) stehen im Zentrum der Ausstellung „Affairen und Affekte": Das Theaterstück „Reigen" (1896/97),

Uriel Orlow

Sonntag, 1. Juli 2012, 11.30 Uhr
Der Schweizer Künstler Uriel Orlow (*1973), Omanut-Förderpreisträger des Jahres 1997, der 2011 auch die Schweiz an der Biennale in Venedig

Violinrezital Hadar Rimon

Sonntag, 17.Juni 2012, 17.00 Uhr
Die 1986 in Tel-Aviv geborene Violinistin Hadar Rimon  begann fünfjährig ihr Instrument zu spielen. Nach ihrer Ausbildung bei Lena Mazor

Diane Arbus – Eine Ausstellung und eine Lesung

Donnerstag, 24. Mai 2012 um 19.00 Uhr
In einer grossen Retrospektive zeigt das Fotomuseum Winterthur eine Auswahl von zweihundert Fotografien, die es ermöglichen, die Ursprünge, den Umfang

Jehoschua Kenaz

Dienstag, 20. März 2012, 20.00 Uhr
Neben Amos Oz, David Grossman und A.B. Jehoschua gehört Jehoschua Kenaz zu den grossen zeitgenössischen Schriftstellern Israels. Kenaz' Werke wurden

Georges Perecs Kindheitserinnerungen

Sonntag, 4.März, 19.30 Uhr
Georges Perec (1936–1982), zu Lebzeiten ein mit Preisen ausgezeichneter französischer Autor, ist heute ein Schriftsteller für Eingeweihte, für Sprachverliebte. Lange

Daniel Häsli

Vernissage: Donnerstag, 1. März, 18 bis 20 Uhr
Auch in seiner vierten Einzelausstellung in der Galerie Alex Schlesinger bleibt sich der Zürcher Skulpteur DANIEL HÄSLI (*1968), Omanutförderpreisträger 1998,

2011

Vielsaitig – 70 Jahre Omanut!

11. Dezember 2011, ab 13.30 Uhr
Aus Anlass des 70jährigen Bestehens von Omanut findet von mittags bis spät abends ein vielsaitiges musikalisches Programm statt mit u.a.

Unterbrochenes Gedicht. Jiddische Dichter in Deutschland 1945–1949

Sonntag, 30. Oktober, 19.30 Uhr
Die Anthologie "Unterbrochenes Gedicht" stellt ein vergessenes Kapitel der Holocaustliteratur vor: die jiddische Literatur der jüdischen Displaced Persons im besetzten

«Amouren und Blessuren»

Sonntag, 18. September 2011, 19.30
Ein Leckerbissen für Liebhaber feinsinnigen Humors und nostalgischer Musik. Musik-Kabarett vom Feinsten! Giulietta Odermatt und Helmut Wiegiehser verschaffen einen Einblick

„Still anybody home?“ – Autoren und die Angst vor der „Zeit danach“

Sonntag, 4. September um 17.00 Uhr
Die Romanautoren David Grossman,  Chaim Be’er, Assaf Gavron und Leon de Winter haben sich in der letzten Zeit in ihren

Fremde Dichter in Zürich

Montag, 29. August 2011, 18 Uhr
Unter den Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die durch die Jahrhunderte in Zürich Zuflucht suchten und fanden waren vor allem in den

OMANUT – KONZERT

Mittwoch, 22. Juni 2011, 19.30 Uhr
Das Animé Trio wurde von den Musikerinnen Noëmi Rueff (Klavier), Angelika Som (Violine) und Katharina Kühne (Cello) im Jahr 2008

Rosie und der Urgrossvater

Sonntag 19. Juni 2011 um 17. 00 Uhr
Rosies Urgrossvater kennt noch die liebenswert-klugen, traurig-komischen jüdischen Geschichten aus seiner österreichischen Heimat, und er kann sie wunderbar erzählen. Rosie

Zeitgenössische Literatur aus Israel

Sonntag und Montag, 12. und 13. Juni 2011 (Pfingsten)
Lesewerkstatt mit der in Jerusalem lebenden Übersetzerin Anne Birkenhauer, die für die Verlage Suhrkamp, Hanser, Rowohlt sowie dtv hebräische Romane

Me’ir Shalev

Sonntag, 8. Mai 2011
17.00Uhr
Der israelische Autor Me’ir Shalev hat einen autobiografischen Familienroman geschrieben: Tonia, in den zwanziger Jahren aus Russland nach Israel eingewandert,

Chaim Be’er

Mittwoch, 23. März 2011, 19.30 Uhr
Der neue Roman des israelischen Schriftstellers Chaim Be'er, erschienen im Berlin Verlag, wird am Mittwoch, 23. März in Zürich vorgestellt.